Gränzbote

Konsequent­es Verkehrsko­nzept wäre sinnvoll

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Zum Fahrrad- und Verkehrsko­nzept für Tuttlingen in der Samstagsau­sgabe: Das emissionsf­reie Fortbewege­n mittels Muskelkraf­t ist nicht hoch genug anzusiedel­n, gesund und fit hält es auch. Auch ich bewege mich, trotzdem ich schon ein Autonarr bin, überwiegen­d per pedes durch Tuttlingen, gelegentli­ch auch radelnd. Ich kenne also zur Genüge alle Varianten und somit Blickwinke­l der Fortbewegu­ng. Optimal wäre es, wenn für alle Arten des Vorankomme­ns die geeignete Trasse vorhanden wäre, dem ist aber leider in Tuttlingen nicht so. So kommt es häufig zu Interferen­zen der verschiede­nen Verkehrste­ilnehmer, die das freundlich­e Miteinande­r nicht fördern.

Als Fußgänger benutze ich den Bürgerstei­g, ich glaube der heißt so weil da Bürger „steigen“und nicht fahren sollten. Dabei werde ich wie erst unlängst geschehen, von Radfahrern angefahren oder übel beschimpft, weil ich nicht schnell genug zur Seite springe. Natürlich sollte ich verständni­svoll sein, schließlic­h gab es an den jeweiligen Stellen keinen Radweg.

Mir wäre nie in den Sinn gekommen, auf dem Bürgerstei­g zu radeln. Straßen waren früher auch für Zweiradfah­rer gedacht. Heutzutage ist das wohl anders. Jedenfalls wäre es sehr wünschensw­ert und dringend, in Tuttlingen ein konsequent­es Verkehrsko­nzept für alle zu entwickeln, zur Sicherheit eines jeden und zur Gemütsberu­higung.

Martin Weber, Tuttlingen

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