Sicherheit und Sauberkeit im Vordergrund
CDU-Fraktion beim Kommunalen Dienst – Wunsch nach mehr Mobilität
TUTTLINGEN (pm) - Die CDUStadtratsfraktion hat die Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) in deren neuen Räumen in der Helfereistraße besucht. Neben interessanten Einblicken und vielen positiven Rückmeldungen zur täglichen Arbeit für die Sicherheit und Sauberkeit in der Stadt ist auch der Wunsch nach mehr Mobilität deutlich geworden.
Fraktionsvorsitzender Hans Roll betonte, dass der Besuch der Stadtratsfraktion einerseits große Wertschätzung der geleisteten Arbeit des KOD ausdrücke („man hört viel Gutes“), und andererseits auch Interesse an Informationen über die Tätigkeiten und etwaige Fragen beinhalten soll: „Wo drückt der Schuh?“Abteilungsleiter Benjamin Hirsch und Sachgebietsleiter Phillip Kannappel freuten sich über das Interesse und standen mit ihren Mitarbeitern den Fraktionsmitgliedern für Fragen zur Verfügung. Sie berichteten auf Nachfrage von Stadtrat Michael Seiberlich, dass ihre Tätigkeitsschwerpunkte in der Überwachung des ruhenden und fließenden Verkehrs liegen und sie dabei zwei Drittel ihrer Arbeitszeit im Außendienst meistens als Doppelstreife und ein Drittel im Innendienst zur Dokumentation verbringen. Derzeit sind zwei weitere Stellen ausgeschrieben.
Zu den regelmäßigen Geschwindigkeitsüberwachungen bei Bürgerbeschwerden oder zur Sicherheit von Kindern an Schulen und Kindergärten konnte der Nendinger Ortsvorsteher Franz Schilling von rückläufigen Geschwindigkeitsüberschreitungen berichten. Stadtrat Wolfgang Wuchner interessierte sich für den Anteil der Tätigkeiten wegen Verschmutzungen und Müllablagerungen. Phillip Kannappel berichtete von erfreulichen Entwicklungen durch Ermahnungen und Gespräche. Wirksam seien dabei auch Aufenthaltsverbote und verordnete Arbeitsstunden bei Jugendlichen.
Insgesamt sei der Kontakt zu den Jugendlichen in der Innenstadt positiv. Wichtig und hilfreich dabei sei die von Stadtrat Joachim Klüppel nachgefragte Zusammenarbeit mit JuKoP (Jugendamt-Kooperation-Polizei) und dem Jugendreferat der Stadt. Benjamin Hirsch meinte: „ Das JuKuZ (Jugendkulturzentrum) kann nicht oft genug geöffnet haben.“Auf Frage von Stadtrat Uli Diener bestätigte Hirsch, dass es zum Beispiel bei Drogendelikten einen Austausch mit der Polizei gäbe.
Auf Nachfrage von Seiberlich nach besserer Mobilität bestätigten die Mitarbeiter des KOD, dass es durch das fehlende Dienstfahrzeug schon zu Einschränkungen bei Maßnahmen, z.B. nach Hause bringen, und vor allem bei Einsätzen oder Präsenz in Außenbezirken und in den Stadtteilen komme: „Fahrrad, ÖPNV oder Segway ersetzen dabei das Kraftfahrzeug nur beschränkt.“Roll sicherte Unterstützung bei der Verbesserung der Mobilität zu.