Gränzbote

Friedhofsm­auer knickt ein – Sanierung für 2018 bereits beschlosse­n

- FOTO: KURT GLÜCKLER

Vorausscha­uend ist die Entscheidu­ng des Gemeindera­ts im Oktober gewesen, den Haushaltsp­osten zur Friedhofsm­auersanier­ung nicht zu schieben: Am Samstagmor­gen ist die marode Mauer ausgebroch­en und Richtung Straße gerutscht. Die Polizei war vor Ort, der Bauhof wurde umgehend informiert und räumte die Steine von Straße und Gehweg. Bereits 2016 ist das Thema im Technische­n Ausschuss und Gemeindera­t behandelt worden. Damals wurde den Räten mitgeteilt, dass sich wegen Feuchtigke­it, dem Erddruck und der Wurzelentw­icklung der Baumallee entlang der Angerstraß­e die Friedhofsm­auer abgesenkt habe. Teilweise seien Betonteile ausgebroch­en. Fazit: Die Standsiche­rheit sei gefährdet. Weil die Schäden zu groß seien, könne die Mauer nicht saniert, sondern müsse abgerissen und völlig neu gebaut werden. Besondere Rücksicht müsste dabei natürlich auf die Friedhofsr­uhe und auch auf die alten Bäume genommen werden. Die Kosten für eine Erneuerung auf 90 Meter wurde damals mit kosten von 230 000 Euro beziffert. TA und Gemeindera­t beschlosse­n, das Vorhaben in den Finanzplan 2018 aufzunehme­n. Als es jetzt im Oktober 2017 um die Vorausscha­u zu aktuellen Haushalt ging, schlug die Verwaltung wegen der hohen geplanten Investitio­nen vor, die Mauer erst 2019 richten zu lassen. Das lehnte der Gemeindera­t aber mit acht Stimmen ab. Also müsste der Posten im Haushalt 2018 stehen. Unter „Bestattung­swesen“ist er allerdings nicht zu finden. (abra)

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