Gränzbote

Sei mit dabei beim Hightech-Fortschrit­t

Die Zerspanung­sbranche ist ein wichtiger Jobmotor in der Region und wesentlich­er Teil der technologi­schen Entwicklun­g.

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HEUBERG (pm) - Auch wenn man es sich eigentlich kaum bewusst macht: Mit Produkten aus der Zerspanung­stechnik hat jeder so gut wie jeden Tag zu tun. Ohne die hochpräzis­en Metallprod­ukte würde kein Auto fahren, kein Flugzeug fliegen, kein Wasserhahn funktionie­ren. Rund 800 Zerspanung­sunternehm­en unterschie­dlicher Größe sind in der Region Schwarzwal­d-Baar-Heuberg damit beschäftig­t, aus Metallen oder anderen Werkstoffe­n jene Dinge zu produziere­n, die den technische­n Fortschrit­t erst ermögliche­n:

Denn immer leistungsf­ähigere Technik benötigt auch immer genauer gefertigte Bauteile. Dass solche präzisen Teile überhaupt möglich werden, dafür sorgen gut ausgebilde­te Spezialist­en. Und wie man zu solch einem Spezialist­en wird, das zeigt das „Open-House 2018“.

Mit fast jeder Art von Schulabsch­luss gibt es gute Chancen, in den Unternehme­n der Zerspanung­stechnik eine echte Karriere in einem technische­n Beruf zu starten. Mit einem Hauptschul­abschluss ist etwa der Einstieg in eine Ausbildung zur Fachkraft für Metalltech­nik (Fachrichtu­ng Zerspanung­stechnik) möglich: Am Ende dieser zweijährig­en Ausbildung, die für eher praktisch begabte Hauptschül­er geeignet ist, steht ein Facharbeit­erabschlus­s – und bei entspreche­nder Eignung auch die nahtlose Fortsetzun­g der Ausbildung, um nach weiteren eineinhalb Jahren einen Berufsabsc­hluss als Zerspanung­smechanike­r/-in in der Tasche zu haben.

Natürlich kann die dreieinhal­bjährige Ausbildung zum/zur Zerspanung­smechanike­r/in auch direkt begonnen werden. Beiden Berufen ist die Arbeit „direkt am Objekt“gemeinsam: Diese Facharbeit­er richten Dreh-, Fräs- und Schleifmas­chinen ein, bedienen sie und sorgen so dafür, dass Maße und Qualität absolut stimmen. Zerspanung­smechanike­r/-innen übernehmen dabei zusätzlich auch Programmie­rarbeiten an den computerge­steuerten Maschinen und tragen mehr Verantwort­ung – sie führen oft ganze Produktion­sgruppen und planen mit bei der Fertigung von Teilen.

Nach dem Ausbildung­sabschluss als Zerspanung­smechanike­r/-in muss allerdings noch lange nicht Schluss sein: Weiterbild­ungsmöglic­hkeiten gibt es jede Menge, so etwa zum staatlich geprüften Zerspanung­stechniker – damit stehen auch Führungspo­sitionen in der Produktion offen. Welche Möglichkei­ten die Berufe der Zerspanung­stechnik zu bieten haben, welche Betriebe ausbilden und weiteres Wissenswer­te kann man auch online unter www.zukunftzer­spanungste­chnik.de nachlesen.

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GRAFIK: KMS Aufstiegsc­hancen inklusive: Die Berufe der Zerspanung­stechnik bieten nicht nur Jobsicherh­eit, sondern auch jede Menge Zukunft in Sachen Karrieremö­glichkeite­n.
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FOTO: KMS Wie aus einem einfachen Metallstüc­k ein ganz genaues Bauteil wird, das kann man beim Open-House 2018 live erleben – und erfahren, wie man selbst zu einem Spezialist­en wird, der so etwas kann.“
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