Helga Schad hilft seit 60 Jahren im Roten Kreuz
Hauptversammlung der DRK-Ortsgruppe Tuttlingen mit außergewöhnlicher Ehrung
TUTTLINGEN (clst) - Bei der Hauptversammlung des Deutschen Roten Kreuzes, Ortsgruppe Tuttlingen, hat DRK-Kreisbereitschaftsleiter JosefAnton Mattes eine besondere Ehrung vorgenommen: Für 60-jährige ehrenamtliche Tätigkeit für das DRK überreichte er Helga Schad die DRKEhrennadel in Gold sowie eine Urkunde aus Berlin.
Kreisbereitschaftsleiter Mattes nahm am Dienstagabend noch weitere Ehrungen vor: Für fünf Jahre wurden Stephanie Kapp, Jens Schipkus, für zehn Jahre Danijar Holzer, für 15 Jahre Felix Speck und für 30 Jahre Dirk Schad vom Kreisverband geehrt. Die Ehrennadel des DRK-Landesverbandes für 25-jährige Zugehörigkeit erhielten Michael Benk und Ralf Rotolo.
Der stellvertretende Vorsitzende Carl-Roland Henke hatte das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren lassen, das durch das 125-jährige Jubiläum der Ortsgruppe geprägt war. Insgesamt 92 Einsätze hatten die Helfer im Jahr 2017, so Schriftführerin Simone Steinert. Die 49 Helfer absolvierten insgesamt 10 355 Stunden, berichtete Zugführer Thomas Schad. Die „Schnelle Einsatzgruppe“war 37 Mal im Einsatz und hat dabei 392 Personen betreut. „Wir haben sehr viele Fehlalarme, ich bitte euch alle aber trotzdem, immer zu kommen“, betonte er. Stolz ist der Ortsverband Tuttlingen auf seine Jugendgruppe, die aus 14 Kindern und Jugendlichen besteht, wie Betreuer Andreas Hummel berichtete.
Bei der einzigen anstehenden Wahl wurde Schriftführerin Simone Steinert auf weitere vier Jahre in ihrem Amt bestätigt.
Carl-Roland Henke gab bekannt, dass die Vorstandschaft beschlossen habe, das Erscheinungsbild und den Auftritt der Helfer des DRK mit einer neuen Dienstkleidung aufzuwerten. Sie besteht zukünftig aus einer grauen Jeanshose, einem weißen Diensthemd mit roter Krawatte – auch für die Damen – einem Polohemd und einem dunkelblauen sportlichen Blouson. Dieses Outfit schlägt mit Anschaffungskosten von rund 7000 Euro (für die ganze Mannschaft) zu Buche.
Abschließend gab Kreisgeschäftsführer Oliver Ehret einen Einblick in die Arbeit des Kreisverbands, der es schwer habe, gutes Personal zu bekommen: „Wenn Ehrenamtliche daran Interesse haben, bei uns wieder als Festangestellte einzusteigen, dann würden sie uns einen Gefallen tun.“