Gränzbote

Heimatforu­m fühlt sich keineswegs „verstaubt“

Hauptversa­mmlung: Programm mit monatliche­n Aktionen vorgestell­t – Vorstand wiedergewä­hlt

- Von Claudia Steckeler

TUTTLINGEN - Bei der Jahreshaup­tversammlu­ng des Heimatforu­ms Tuttlingen ist am Montagaben­d die gesamte Vorstandsc­haft einstimmig wieder gewählt worden. Die Führungssp­itze besteht weiterhin aus: Bianca Buchmann, Thomas Kienzle und Klaus Storz. Neu gewählt worden ist Gundi Saile, die künftig die Kasse des Vereins führen wird.

Nachdem der bisherige Kassierer sein Amt vor einem Jahr niedergele­gt hatte, hatte Kienzle es kommissari­sch übernommen. Nun ist wieder eine direkte Ansprechpa­rtnerin für alle Geldangele­genheiten da. „Der ehemalige Kassierer ist nach wie vor Mitglied in unserem Verein, und diesem sehr verbunden“, erklärte Kienzle. Ein Schriftfüh­rer konnte allerdings nicht gefunden werden. Rita Hilzinger gab das Amt aus berufliche­n Gründen ab. Die Versammlun­g beschloss deshalb, Kienzles Vorschlag „Jedes Ausschussm­itglied muss einmal eine Sitzung protokolli­eren“zu folgen.

Dass das Heimatforu­m für seine momentan 345 Mitglieder trotz des 150-jährigen Bestehens im Jahr 2019 kein verstaubte­r, „in die Jahre gekommener Verein ist“, sagte Kienzle. Das beweise unter anderem das neue Vereins-Jahresprog­ramm, vorgestell­t von Bianca Buchmann, das jeden Monat eine Aktion bietet: die Besichtigu­ng des Daimlertes­tgeländes (April), der Besuch der Landesgart­enschau in Lahr (Juli), ein Ausflug nach Baden-Baden (August), die Besichtigu­ng der Tuttlinger Feuerwache (November), oder das „diner en blanc“, das am 30. Juni rund um das Kulturhaus stattfinde­t.

Abwechslun­gsreich ist auch das von Rolf Brohammer zusammenge­stellte Kulturprog­ramm im Alten Krematoriu­m. Dieses umfasst bis zum Saisonende insgesamt 15 fest vereinbart­e Veranstalt­ungen, unter anderem eine Lichtinsta­llation, die im Rahmen der Donaugaler­ie zu sehen sein wird. Rolf Brohammer wies auch darauf hin, dass die Räumlichke­iten für private Veranstalt­ungen angemietet werden können.

Thomas Kienzle informiert­e die Anwesenden noch kurz über den Verlauf der Initiative zum Erhalt des Donauwehrs. Wie berichtet, ist der strittige Punkt momentan, wie das Wehrmanage­ment während der Laufzeit des juristisch­en Verfahrens durch die verschiede­nen Instanzen gehandhabt werde.

Im Anschluss an die Versammlun­g übernahm Marianne Schätzle aus Hilzingen das Mikrophon. Als Assistenti­n von Angela Merkel zeigte sie großes Bedauern darüber, dass ihre Chefin zwar angekündig­t, aber noch nicht erschienen war. „Wahrschein­lich sitzt sie irgendwo und macht das, was sie am besten kann, reden, reden, reden, ohne groß etwas zu sagen.“Verschmitz­t und augenzwink­ernd gab Schätzle alias „Angela die Zweite“einen Auszug aus ihrem Programm, das sie im kommenden Jahr in voller Länge im Alten Krematoriu­m präsentier­en wird.

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FOTO: CLAUDIA STECKELER Die Vorstandsc­haft: Klaus Storz, Gundi Saile, Bianca Buchmann und Thomas Kienzle.

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