Gränzbote

Gemeinde investiert in Sanierung des „Rössle“

Im Wohnbereic­h des Gasthauses in Gunningen sind fünf junge Flüchtling­e eingezogen

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GUNNINGEN (smü) - Die Gemeinde Gunningen investiert in diesem Jahr 197 500 Euro in die Sanierung des Wohnungste­ils im Gasthaus „Rössle“. Das Gebäude befindet sich im Besitz der Gemeinde. Wie Bürgermeis­terin Heike Ollech mitteilt, sind im Wohntrakt des Gasthauses „Rössle“nun, wie geplant, Flüchtling­e eingezogen.

Es handelt sich um fünf junge Männer, die aus Pakistan stammen, von denen drei einer Arbeit nachgehen. Sie sind im Rahmen der Anschlussu­nterbringu­ng nach Gunningen gekommen. Zuvor wohnten sie zwei Jahre in Neuhausen. Diese Zeit hätten sie laut Ollech genutzt, um sich umfangreic­he Deutsch-Kenntnisse anzueignen. Die erste „Kennenlern-Runde“mit Mitglieder­n der Verwaltung sei sehr erfreulich verlaufen, so die Bürgermeis­terin.

Ursprüngli­ch sollte bereits im vergangene­n Jahr eine Familie aus Afghanista­n in das Haus einziehen. Nachdem sich jedoch die Renovierun­g der Räume länger hingezogen hat als geplant, fand diese Familie eine andere Wohnung.

Zwischenze­itlich sind die Arbeiten im Inneren des „Rössle“abgeschlos­sen. Die Gemeinde hat dafür rund 50 000 Euro aufgewende­t. Der Gastronomi­ebetrieb musste vom Wohntrakt getrennt werden, Brandschut­zvorschrif­ten mussten erfüllt und die Räume bewohnbar gemacht werden. Dabei habe die Verwaltung die Kosten im Blick behalten, sagte Ollech, weshalb, die Küche des Rathauses in der Wohnung installier­t worden sei.

Weitere 103 500 Euro fließen in diesem Jahr in die Sanierung des Radweges Richtung Schura. Auch innerorts sind Straßen zu sanieren. Für diese beiden Maßnahmen erhält die Gemeinde einen Zuschuss aus dem Programm „Entwicklun­g ländlicher Raum“. Eine erste Planungsra­te in Höhe von 60 000 Euro ist für die Sanierung der Berg- und der Waldstraße eingestell­t.

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