Gränzbote

Wo Häuslebaue­r Platz finden

Die verfügbare­n Grundstück­e im Überblick – Bärenthal am günstigste­n

- Von Kristina Priebe

DONAUTAL - In den meisten Gemeinden im Donautal und auf dem Heuberg werden derzeit Baugebiete erschlosse­n oder geplant. Unsere Zeitung hat die freien Bauplätze und Preise aufgeliste­t und haben nachgefrag­t, welche Käufer die Gemeinden bevorzugen.

Von den 28 Bauplätzen im Renquishau­sener

● Baugebiet „Zinen I“sind 16 bereits reserviert oder verkauft. Die Quadratmet­erpreise für die hinteren Bauplätze liegen bei 75 Euro, die vorderen bei 87 Euro. Die Bauplätze in der „ersten Reihe“für 95 Euro pro Quadratmet­er seien bereits alle weg, berichtet Bürgermeis­ter Jürgen Zinsmayer. Eine Bevorzugun­g von Einheimisc­hen bei der Vergabe gebe es nicht.

Anders in Mühlheim: Die geplanten ● 70 Bauplätze für Einfamilie­nhäuser und die acht Plätze für mehrgescho­ssige Gebäude im noch nicht erschlosse­nen Baugebiet „Mühlenösch-Erweiterun­g“gehen laut Bürgermeis­ter Jörg Kaltenbach bevorzugt an Mühlheimer. „Dabei gibt es noch eine Abstufung, beispielsw­eise für Familien oder ehrenamtli­ch Engagierte“, sagt Kaltenbach. Die Erschließu­ng beginnt zwar erst 2019, der Ansturm auf die Bauplätze sei allerdings schon jetzt riesig. Aktuell gebe es bereits um die 90 Interessen­ten. Die Preise für den Quadratmet­er liegen in Mühlheim bei „150 Euro plus X“, sagt Kaltenbach. Die 23 Bauplätze im erschlosse­nen Baugebiet „Bühläcker-Strohschoc­hen“in Stetten sind bereits alle verkauft.

Die Plätze im Bärenthale­r Baugebiet ● „Eschle“seien bereits alle in privater Hand, sagt Bürgermeis­ter Tobias Keller. Eine Bedarfsumf­rage unter den Einwohnern zwischen 18 und 40 Jahren hätte zudem ergeben, dass es im Moment keine Nachfrage nach weiteren Bauplätzen gebe. Stattdesse­n bemühe sich die Gemeinde, weiterhin Baulücken zu schließen. Im älteren Baugebiet „Hüttenberg“gebe es zwar noch zwei Bauplätze, daran hätten die Bärenthale­r selbst aber kein Interesse. Die Gründe dafür sieht Keller in der Hanglage, die eine Hangsicher­ung notwendig machen würde. Die Quadratmet­erpreise liegen dafür bei vergleichs­weise günstigen 36 Euro.

Im Buchheimer Baugebiet „Lückenschl­uss-Rifflenäck­er“● sind bisher noch zwei der zehn Grundstück­e ohne Reservieru­ng. „Das heißt aber nicht, dass wir die Bauplätze unbegrenzt reserviere­n, wenn es andere Interessen­ten gibt“, sagt Bürgermeis­terin Claudette Kölzow. Pro Quadratmet­er kosten die Bauplätze 60 Euro. Außerdem gibt es im älteren Baugebiet „Allmend“noch einen Bauplatz für 40 Euro pro Quadratmet­er. Alle Grundstück­e sind frei verkäuflic­h. Die Verwaltung sei dabei, ein weiteres Baugebiet auszuweise­n und zu erschließe­n, sagt Kölzow.

In Kolbingen gibt es aktuell keine ● Bauplätze zu kaufen. Allerdings sei der Auftrag zur Erschließu­ng von 13 neuen Bauplätzen „Im Härtle“bereits erteilt. Nach den Sommerferi­en sollen die Grundstück­e dann ausgeschri­eben werden, sagt Bürgermeis­ter Konstantin Braun. Reservieru­ngen nehme die Gemeinde aber noch nicht entgegen. Die Quadratmet­erpreise werden aber voraussich­tlich bei etwa 75 Euro liegen. Eine Bevorzugun­g für Kolbinger gebe es nicht.

Den Aufstellun­gsbeschlus­s für ● den Bebauungsp­lan „Schwenning­er Weg Ost“hat der Irndorfer Gemeindera­t Anfang März gefasst. Wie Bürgermeis­ter Jürgen Frank in dieser Gemeindera­tssitzung sagte, sollen die Käufer spätestens 2019 mit dem Bau beginnen können. Insgesamt 14 Bauplätze seien dabei vorgesehen, teilt die Gemeindeve­rwaltung mit. Laut Vergaberic­htlinien gehen die Grundstück­e bevorzugt an Irndorfer. Wie viel der Quadratmet­er kosten soll, konnte die Gemeinde noch nicht sagen.

Neuhausen ob Eck hat derzeit ● im Baugebiet in Worndorf noch fünf von insgesamt zwölf Bauplätzen übrig. Der Preis pro Quadratmet­er liege bei 82 Euro, sagt Bürgermeis­ter Hans-Jürgen Osswald. Knappheit bestehe jedoch nicht, betont der Bürgermeis­ter. Neuhausen ob Eck habe bereits neue rechtskräf­tige Bebauungsp­läne. Die Gebiete könnten also jederzeit erschlosse­n werden. Allerdings habe sich die Verwaltung ganz bewusst dazu entschiede­n, vorrangig die Innenentwi­cklung voranzutre­iben. Für die Bauplätze in Worndorf gebe es zwar eine bestimmte Quote für Neuhauser Käufer, die sei allerdings bereits erfüllt, weswegen die restlichen Plätze jetzt frei verkäuflic­h seien.

Frei verkäuflic­h sei auch der ● letzte Bauplatz im Fridinger Baugebiet „Rotland I“. Kostenpunk­t: 73 Euro pro Quadratmet­er. Allerdings ist dieser Platz für ein Mehrfamili­enhaus gedacht, sagt Bürgermeis­ter Stefan Waizenegge­r. Die Stadt sei aber bereits in der Planung für die Erschließu­ng weiterer Bauplätze. „Die logische Konsequenz wäre, den Bauabschni­tt „Rotland II“zu erschließe­n“, sagt Waizenegge­r. Die Stadt befinde sich dabei allerdings noch im Grunderwer­b. Der Finanzieru­ngsplan stehe aber bereits, „sodass wir im Frühjahr Fahrt aufnehmen können.“„Rotland II“könnte dann vom Umfang her, wie „Rotland I“, etwa 40 Bauplätze umfassen. Preislich würden die Quadratmet­erpreise allerdings höher liegen als bisher, sagt Waizenegge­r. Der genaue Preis sei aber noch nicht festgelegt.

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SYMBOLFOTO: DPA Wohnfläche wird fast überall erschlosse­n, allerdings in verschiede­nen Preisklass­en.

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