Gränzbote

●Spiel des Tages

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Der Spitzenrei­ter sei rundum gut besetzt, habe den Kader nach dem Abstieg behalten und deshalb immer noch Landesliga-Niveau, meint der HSV-Vorsitzend­e und Co-Trainer. Bereits im Hinspiel hatte Hattingen die Qualität der Stockacher zu spüren bekommen und 0:3 verloren. „Die erste Halbzeit war in Ordnung. Dann sind aber zwei, drei Spieler in der Leistung abgefallen“, erinnert sich Gaßner an die Hinrundenp­leite. Im Heimspiel benötige der HSV schon eine geschlosse­n gute Mannschaft­sleistung, um erfolgreic­h zu sein. „Wir müssen uns in allen Belangen steigern, wenn wir eine Chance haben wollen“, betont der HSV-Verantwort­liche – gerade mit Blick auf das erste Spiel nach der Winterpaus­e.

Hattingen hofft auf einen guten Tag gegen Stockach

In Orsingen-Nenzingen kam der Dritte erst spät zum 3:2-Sieg. „Das erste Spiel war nicht gut. Da hatten wir Anlaufschw­ierigkeite­n“, betont Gaßner. Allerdings hatte der HSV beim ersten Auftritt des Jahres auch noch einige Personalso­rgen. Gegen Stockach sieht es mit Ausnahme der verletzten Ruben Grosser und Magnus Mateijka besser aus. Und, so der Hattinger Vorsitzend­e weiter, man benötige schon einen guten Tag.

Den Druck gewinnen zu müssen, schiebt Gaßner dem Gegner zu. „Wir gehen positiv in das Spiel und wollen gewinnen. Aber der Aufstieg ist erst einmal nicht vorgesehen“, sagt er. Die Erinnerung­en an die Vorsaison sind noch gegenwärti­g. Lange Zeit, meint Gaßner, habe der HSV noch auf einem Abstiegspl­atz gestanden. „Eigentlich waren wir weg vom Fenster.“Erst mit einer Erfolgsser­ie schaffte Hattingen doch noch die Rettung.

In dieser Saison wäre sogar der Aufstieg möglich. Als Dritter hat der HSV zwar sieben beziehungs­weise sechs Punkte Rückstand auf den Tabellenfü­hrer Stockach und den Zweiten Hegauer FV. Die Mannschaft von Trainer Slobodan Maglov hat aber auch zwei Spiele weniger ausgetrage­n. „Wir stehen der sportliche­n Entwicklun­g nicht im Weg“, sagt Gaßner.

Weil Stockach aber „andere Ambitionen“habe, wird Hattingen im Spitzenspi­el erst einmal abwarten. „In der Defensive stehen wir eigentlich stabil und gut. Wir werden nicht auf Teufel komm heraus die Offensive suchen“, erklärt Gaßner. Möglicherw­eise kann der HSV auch mit einem Zähler gut leben.

Auf die Abwehr der Platzherre­n wird gegen Stockach wohl einiges an Arbeit zukommen. „Stockach hat eine starke Offensive“, weiß Gaßner. Mit Marius Henkel (21 Treffer) hat der VfR den besten Torjäger in seinen Reihen. Auch Houssem Hablani, der bereits neun Treffer erzielt hat, sei als schneller Spieler auf der Außenbahn ein gefährlich­er Akteur.

Unschlagba­r, so Gaßner, ist der Gegner aber nicht. Sollte der HSV dem Spitzenrei­ter die vierte Saisonplei­te beibringen, wäre es mit der Zurückhalt­ung wohl endgültig vorbei und der HSV mittendrin im Aufstiegsk­ampf.

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FOTO: HKB Der Hattinger SV (Trainer Slobodan Maglov/Zweiter von links) will gegen Tabellenfü­hrer VfR Stockach – wie in diesem Testspiel gegen den VfL Mühlheim – zunächst einmal die gegnerisch­e Offensive stoppen.

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