Egesheimer Kindergarten hat neue Leiterin
Gemeinderat wählt Elena Mattes zur Nachfolgerin von Cornelia Arnold
EGESHEIM (pm) - In seiner jüngsten Sitzung hat der Egesheimer Gemeinderat intensiv über Kindergartenangelegenheiten beraten und weitreichende Entscheidungen getroffen. Die Betriebskostenabrechnung für das Jahr 2017 wurde zur Kenntnis genommen. Insgesamt sind Ausgaben in Höhe von 299 104 Euro angefallen.
Cornelia Arnold, die seit 26 Jahren im Kindergarten und seit dem Jahr 2000 als Leiterin beschäftigt ist, hat laut Bürgermeister Josef Bär darum gebeten, die Leitung zum Ende des Kindergartenjahres abzugeben. Der Gemeinderat hat diesem Antrag entsprochen und in der Sitzung Elena Mattes, die seit 1. September 2015 als Erzieherin im Kindergarten Egesheim tätig ist, zur neuen Leiterin ab 1. September gewählt.
Finanziert wurden diese Ausgaben laut Bürgermeister Josef Bär durch Kindergartenbeiträge in Höhe von 30 874 Euro, Zuweisungen des Landes von 48 593 Euro, Ersätze in Höhe von 3530 Euro sowie Abmangelbeteiligungen der Gemeinde Reichenbach von 90 463 Euro und der Gemeinde Egesheim von 125 643 Euro.
Vom Kommunalverband für Jugend und Soziales wurde die Ergänzung der bisherigen Betriebserlaubnis um verlängerte Öffnungszeiten für Dreijährige bis Schuleintritt in der Zeit von 7.30 bis 13.30 Uhr und um die Einrichtung einer Krippengruppe für Kinder im Alter von ein bis drei Jahren mit Betreuung in der Zeit von 7.30 bis 13 Uhr ab dem nächsten Kindergartenjahr genehmigt. Der Anschaffung einer Küche sowie weiteren Tischen, Krippenstühlen und zusätzlichen Betten für die Krippengruppe stimmte der Gemeinderat zu.
Mit der Erneuerung des Geländers am Anhauser Bach im Bereich der Zufahrt zur Gemeindehalle wird die Firma Flad, Bauschlosserei, Böttingen, mit einer Angebotssumme in Höhe von 6321 Euro beauftragt. Seitens der Gemeinde wird laut Bär weiterhin auf eine Eintragung der Bärensteigquellen I und II in das Wasserbuch (Altes Wasserrecht) gedrängt. Beim Landratsamt werde eine wasserrechtliche Erlaubnis zur Grundwasserentnahme aus den Bärensteigquellen gestellt.
Mitglied im Nachbarschaftshilfeverein
In der letzten Mitgliederversammlung wurde die Gemeinde in den Nachbarschaftshilfeverein „MiKaDo“aufgenommen. Dem Vorstand gehört der Bürgermeister als gesetzlicher Vertreter der Gemeinde an. Gemeinderat Guido Göhner wird die Gemeinde als weiteres Mitglied im erweiterten Vorstand vertreten. Zur Durchführung feuerwehrtechnischer Prüfungen wird mit dem TÜV Süd, Filderstadt, ein DienstleistungsRahmenvertrag abgeschlossen.
Die Verpachtung der innerörtlichen Breitbandinfrastruktur an die Breitbandinitiative Tuttlingen wird laut Bär als Betrieb gewerblicher Art geführt. Als Übergabestandort vom Backbone zum innerörtlichen Netz wird seitens der Gemeinde eine Parkplatzfläche an der Kirchstraße vorgeschlagen.