Die 41 Albvereine im Gau Heuberg-Baar sind vielfältig tätig
Gauvertreterversammlung in Denkingen – Neues Angebot „Wandern mit Handicap“
SVM-Förderverein tagt
MAHLSTETTEN (sg) - Vor der Jahreshauptversammlung des Sportvereins Mahlstetten hat der 40 Mitglieder starke Förderverein des SVM im Sportheim getagt. Der Vorsitzende Ekkehard Rist begrüßte 25 Zuhörer. Schriftführer Manuel Schutzbach erwähnte die diversen Anlässe, bei denen der Förderverein als Geldbeschaffungsverein des großen Bruders SVM tätig geworden war inklusive der SportheimBewirtung. Einen erfreulichen Kassenbericht lieferte Kevin Schutzbach für Kassier Volker Schweizer. Armin Sauter und Lothar Specker hatten die 165 Buchungsposten geprüft und alles für gut befunden.
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DENKINGEN - Die Vertreter der 41 Ortsgruppen des Heuberg-BaarGaus im Schwäbischen Albverein haben in der Gauvertreterversammlung in der Scheune im Denkinger Bürgerhaus über zahlreiche Aktivitäten in den Bereichen Wandern, Naturschutz und Kultur berichtet.
Da die Versammlung aus Anlass der 1200-Jahr-Feier in Denkingen stattfand, gab Bürgermeister Rudolf Wuhrer einen Rückblick über die Ortsgeschichte und informierte über die Einweihung des Geo-Denkmals auf dem Klippeneck mit geologischer Wanderung am 13. Mai. Für die Albvereinler dürfte diese Veranstaltung interessant sein, zeige sie doch Fossilien aus den verschiedenen geologischen Schichten der Gemarkung. Die Albervein-Ortsgruppen, so Wuhrer, leisteten im Ehrenamt viel für das Wohl der Mitmenschen und stellten sich dabei unerschrocken dem Bürokratismus des Hauptverbandes.
Gauvorsitzender Klaus Butschle blickte auf ein mit vielen Terminen gefülltes Vereinsjahr. Als Höhepunkt bezeichnete er die Feier des 125-jährigen Gaujubiläums in Wurmlingen. Durch die Auflösung des Oberen Neckar-Gaus habe der Heuberg-BaarGau einen Zuwachs mit den Ortsgruppen Bösingen, Epfendorf, Oberndorf a.N., Rotenzimmern und Sulz erhalten. Die Mitgliederzahl wuchs deshalb auf 6408 im Gau.
Wohlwollend wurde der positive Kassenbericht von Walter Lang akzeptiert. Wanderfachwart Uli Schlichthärle sprach von einer großen Zahl von Wanderungen. Das Ü-30 Wandern habe sich erfreulich entwickelt. Das neueste Wanderangebot im Gau sei „Wandern mit Handicap“in Trossingen . Auch gebe es jetzt einen Wanderführerpool.
Auch die Pflege und Unterhaltung der Wanderwege ist ein wichtiger Bestandteil der Aufgaben des Vereins. Die Wegemeister Dieter Zimmermann für West- und Hermann Hipp für Ost-Wege zeigten umfangreiche Statistiken dessen auf, was die insgesamt 46 Wegewarte im Gau und ihre Mitarbeiter geleistet haben.
Den hohen Stellenwert der Naturschutzpflege im Gau zeigten die Berichte der Naturschutzwarte Renate Market und Siegfried Harr. In Sachen Naturschutz wurden insgesamt 3000 Stunden aufgebracht. Da es in einigen Ortsgruppen noch keinen Naturschutzwart gibt, wurden die Delegierten ermahnt, sich ernsthaft um einen solchen zu bemühen. Auch Sylvia Jöns-Buschle als Jugend- und Familienwartin konnte nur Positives berichten.
Als Kulturbeauftragter berichtete Winfried Hecht aus seiner Basisarbeit und der Zusammenarbeit mit den Ortsgruppen. So habe er eine neue Veröffentlichung über Burgen und Mühlen vom Oberen Neckar herausgebracht. Ulrike Heinecke gab in Abwesenheit Kenntnis davon, dass sich die Tänzergruppe monatlich einmal treffe.
Kassierer Walter Lang berichtete von neuen Richtlinien des Hauptvereins für die Kassenführung, worauf eine lebhafte Diskussion entstand. Auch über das neue Reiserecht gab es viele Wortmeldungen.
Nach den Regularien sprach der zweite Vorsitzende Walter Knittel zum Thema „Wie viel Ehre gibt’s noch für das Amt? Das Ehrenamt im Wandel“und plädierte für eine „Anerkennungskultur“für das Ehrenamt.