Gränzbote

Zum runden Geburtstag ein feines Menü

Seit 30 Jahren gibt es die Rose Rußberg unter der Leitung von Dieter Marquardt. Dieses Jubiläum hat der Gastronom am Freitagabe­nd, gemeinsam mit etwa 50 Gästen, gebührend gefeiert.

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RIETHEIM-WEILHEIM (sm) Die Freunde und Geschäftsp­artner folgten der Einladung von Dieter Marquardt gerne und wurden mit einem exquisiten Menü verwöhnt.

Rainer Honer, Senior-Geschäftsf­ührer der HirschBrau­erei, nutzte die Gelegenhei­t, Dieter Marquardt für Jahrzehnte lange Zusammenar­beit zu ehren. Die Geschäftsb­eziehung bestand bereits bei den Vorgängern Marquardts. Somit konnte Rainer Honer eine Urkunde, verbunden mit einem Präsent, für 60-jährige Treue zur Hirsch Brauerei übergeben.

Roland Schmid, stellvertr­etender Vorsitzend­er der DehogaKrei­sstelle Tuttlingen dankte dem ersten Vorsitzend­en Dieter Marqaurdt für bereits 35jährige Zugehörigk­eit zum Deutschen Hotel- und Gaststätte­nverband. „Du bist zwar erst 30 Jahre selbständi­g, doch schon 35 Jahre Mitglied. Das ist einzigarti­g“, bemerkte Schmid. „Dazu hat mich meine schwäbisch­e Mentalität veranlasst. Ich habe damals herausgefu­nden, dass ich als Dehoga-Mitglied viele Vergünstig­ungen habe“, antwortete Marquardt lachend. Traugott Hauser, 32 Jahre lang Bürgermeis­ter von Rietheim-Weilheim, lobte die Art der Geschäftsf­ührung und sprach dem Gastronome­n seine Anerkennun­g für dessen Leistung aus. Dieter Marquardt ließ die Geschichte der „Rose“in einem Bildvortra­g für seine Gäste aufleben. Den ersten Hinweis auf die „Rose“Rußberg fand Marquardt anhand eines Inserates in der Zeitung aus dem Jahr 1873. „Es muss schon früher ein Gasthaus gewesen sein, doch das ist nicht belegt“, erklärte Marquardt. Er führte seine Gäste durch die Geschichte des Hauses und durch die Veränderun­gen, die es im Verlauf der vielen Jahre genommen hat. Speziell seit er es zuerst gepachtet und später gekauft hat, hat sich das Gebäude mehrmals verändert. Die Küche wurde erweitert; neue Kühlräume entstanden. Eine Terrasse wurde errichtet, aus dem Nebenzimme­r wurde das heutige Rosenstübl­e, ein Wintergart­en angebaut, die Privaträum­e erweitert, eine Ferienwohn­ung eingericht­et. „Im Bestand sind wahrschein­lich noch lediglich zwei Wände so alt wie das ursprüngli­che Gebäude. Alles andere wurde durch die Baumaßnahm­en verändert“, erklärte Marquardt.

Er nutzte den festlichen Rahmen, sich bei seiner Gattin, seinen Töchtern und seinen Mitarbeite­rinnen zu bedanken seiner Ehefrau Marion dafür, dass sie ihm den Rücken freihält, seinen Töchtern für ihre Unterstütz­ung und seinen Mitarbeite­rinnen für deren Treue zum Gasthaus „Rose“und zu ihm.

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Der Hirsch-Brauerei halten Dieter und Marion Marquardt seit Jahrzehnte­n die Treue. Das würdigten Senior-Geschäftsf­ührer Rainer Honer und Geschäftsf­ührer Hubert Hepfer mit einer Urkunde.
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FOTOS: FAMILIE MARQUARDT Die „Rose“im Jahr 1907 - die Geschichte des Hauses reicht aber deutlich länger zurück.
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Die nächste Generation steht bereit: Dieter und Marion Marquardt mit ihren Töchtern Melanie (l.) und Vanessa, die kocht.
 ??  ?? Der erste Beleg für die „Rose“, Rußberg: eine Zeitungsan­zeige aus dem Jahr 1873.
Der erste Beleg für die „Rose“, Rußberg: eine Zeitungsan­zeige aus dem Jahr 1873.
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Dieter Marquardt packte bei Umbaumaßna­hmen mit an, hier im Jahr 1995.
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