SV Kolbingen 1947 sucht neuen Vorstand
Bei außerordentlicher Genveralversammlung muss die Vereinsspitze neu besetzt werden
KOLBINGEN (pa) - Die Vorstände Thorsten Schmalhofer und Mario Waizenegger haben noch einmal eine Generalversammlung des Sportvereins Kolbingen 1947 geleitet, aber klar gemacht, dass sich beide für 2018 nicht mehr zur Wahl stellen werden. Trotz intensiver Beratungen konnte noch kein neuer Vorstand gefunden werden. Die notwendige Wahl wird voraussichtlich in einer außerordentlichen Generalversammlung stattfinden müssen.
Da beide Vorstände nicht mehr antraten, fragte Bürgermeister Konstantin Braun die Versammlung nach Vorschlägen. Es folgten keine. Die Wahl wurde dann für 15 Minuten unterbrochen. Danach wurden verschiedene Lösungsmöglichkeiten erörtert, aber ohne Ergebnis. Der Ausschuss wird nun die nächsten drei Monate nutzen und intensiv eine Nachfolge suchen.
Zuvor konnten beide Vorstände noch einmal von einem interessanten Jahr 2017 berichten, in dem größere Investitionen realisiert wurden, so die Erneuerung der Flutlichtanlage, der Wasserpumpe und einer Gastronomie-Spülmaschine. Hervorzuheben seien die Zuschüsse für die Flutlichtanlage vom WLSB und von der Gemeinde. Die Sanierung des Vorplatzes am Sporthaus und des Parkplatzes mussten zurückgestellt werden. Trotz der neuen Zuschussregelung der Gemeinde sind die hohen Kosten derzeit vom Verein nicht zu stemmen. Dazu kommt noch die notwendig gewordene Anschaffung eines neuen Rasenmähertraktors.
Schriftführer Uwe Amann ließ das vergangene Vereinsjahr Revue passieren. Der Kassenbericht von Nikola Welker und Steffen Schad machte deutlich, dass die abgearbeiteten Projekte ihre Spuren im Vereinshaushalt hinterlassen haben. Insgesamt könne der Kassenstand aber trotzdem als zufriedenstellend bezeichnet werden.
Jugendleiter Fridel Stehle machte die Bedeutung der Jugendarbeit deutlich. In der Spielgemeinschaft mit Königsheim und Renquishausen werden 105 Kinder betreut, davon 51 aus Kolbingen. Leider musste man 2017 die AJugend vom Spielbetrieb abmelden. Für 2018 kann man wieder mit einer Mannschaft am Spielbetrieb teilnehmen. Auch die weiteren Spartenberichte – Spielausschuss, Frauenturnen, Indiaca und Jedermann-Turnen – wurden mit großem Beifall angenommen.
Ehrungen
Geehrt wurden für zehn Jahre Vereinstreue: Liane Mattes, Birgit Hipp, Andre Kraus und Daniel Kretschmann; für 25 Jahre: Irmgard Braun, Elmar Schilling, Irmgard Deufel, Marianne Huber; für 40 Jahre: Armin Hipp, Ewald Weiß, Hubert Kopp. Für 250 Spiele ausgezeichnet wurde Patrick Garnier; für 400 Spiele: Nicola Welker und Sven Hipp; für 500 Spiele: Jochen Müller; und für 750 Spiele: Maik Schad.