Lästiger Jetlag
Bei Fernreisen klagen viele Urlauber über einen Jetlag. Schließlich überfliegt das Flugzeug häufig mehrere Zeitzonen. Die Folgen sind Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Und auch nach der Rückreise kann der Jetlag den Reisenden noch länger beschäftigen. Doch wann ist der Effekt eigentlich schlimmer – bei Flügen in Richtung Westen oder Osten? „Für die meisten Reisenden ist der Jetlag schlimmer, wenn sie Richtung Osten reisen“, sagt die Schlafforscherin Andrea Rodenbeck. Die überwiegende Mehrheit der Menschen habe einen inneren Tag-Nacht-Rhythmus, der eigentlich etwas länger als 24 Stunden ist. Daher fällt es leichter, den Tag zu verlängern, indem man nach Westen fliegt. Den Tag zu verkürzen, indem man Richtung Osten fliegt, bringt den Körper dagegen mehr durcheinander. (dpa)
Wolken hinterm Flugzeug
Die Sonne scheint, der Himmel ist blau, nur ein paar Kondensstreifen sind zu sehen. Jeder weiß, dass sie von Flugzeugen kommen. Während des Fluges treten aus den Triebwerken der Flugzeuge Feuchtigkeit und Verbrennungspartikel aus. Diese Partikel dienen als sogenannte Kondensationskerne: Bei feuchter Luft lagert sich Wasser an die Kerne an. „Dieses Konstrukt wächst und wird von uns als Kondensstreifen wahrgenommen“, erklärt Meteorologe Thomas Dümmel. Die Streifen seien nichts anderes als normale Wolken. Wer Kondensstreifen am Himmel beobachtet, kann sogar Prognosen über das Wetter treffen. Wenn die Streifen sehr lang sind und nicht sofort verschwinden, ist die Luft in Flughöhe besonders feucht. „Feuchte Luft ist ein Anzeichen für einen bevorstehenden Wetterwechsel“, erklärt Dümmel. Umgekehrt gilt: Kurze oder keine Kondensstreifen am Himmel deuten darauf hin, dass die Luft sehr trocken ist. „Beobachter können dann davon ausgehen, dass das Wetter erstmal schön bleibt“, sagt Dümmel. (dpa)
WLAN im Fernbus
In vielen Fernbussen gibt es kostenloses WLAN. Doch wie funktioniert das Internet in den Bussen, während diese fahren? Die Antwort: über Mobilfunk. Geräte im Bus verbinden sich mit umliegenden Mobilfunkmasten und funken das Signal dann per WLAN-Router durch den Bus. Die Güte des Empfangs variiert, denn der Bus fährt ja ständig. Die Sendeantenne an Bord wählt sich währenddessen immer wieder in neue Masten entlang des Weges ein. Diese können mehr oder weniger ausgelastet sein – entsprechend besser oder schlechter ist das WLAN. Wenn viele Mitfahrer gleichzeitig das WLAN nutzen, kann das die Surfgeschwindigkeit drosseln. Grund ist die begrenzte Kapazität der Router-Bandbreite. (dpa)