„Man kann sich auch selbst versuchen“
Die Vorbereitungen für die Tuttlinger Ausbildungsbörse sind nahezu abgeschlossen
TUTTLINGEN - Schon zum 16. Mal findet am Wochenende des 21./22. April die Tuttlinger Ausbildungsbörse in und um die Tuttlinger Stadthalle statt. 96 Betriebe stellen sich dabei in diesem Jahr vor und versuchen, die jungen Leute für sich zu begeistern. Einer der Organisatoren der Ausbildungsbörse ist Gerd Rettkowski. Nele Fauser hat mit ihm über den Stand der Planungen gesprochen.
Herr Rettkowski, wie weit sind Sie mit Ihren Vorbereitungen?
Gründsätzlich sind die Vorbereitungen abgeschlossen. Die Halle und das Messezelt, das wir davor aufbauen, sind voll belegt. 96 Betriebe haben uns zugesagt. Das Einzige, was jetzt noch ansteht, ist die Feinabstimmung bezüglich Technik und Material, was uns die Stadthalle abnimmt, sowie die Außenwerbung, also Plakate und Werbewände. Außerdem sind wir immer noch dabei, an den Schulen Werbung zu machen.
Wie versuchen Sie denn, die Schüler für sich zu begeistern?
Die Schulen haben vor Wochen Bestellscheine bekommen, mit denen sie Informationen anfordern konnten. Diese Bestellungen arbeiten wir in den nächsten Tagen ab und hoffen, dass das Thema Berufswahl, somit auch die Ausbildungsbörse, im Unterricht behandelt wird. Außerdem bieten wir den Schulen Gruppenführungen an, aufgeteilt nach Handwerks-, Industrie-, Dienstleistungsund kaufmännischen Berufen. An knapp 60 Schulen haben wir das Angebot für die Führungen verschickt, Zusagen haben wir bis jetzt von sechs. Da es circa 100 Interessenten sind, werden wir noch einige Gut besucht war die Ausbildungsbörse im vergangenen Jahr in der Stadthalle.
Arbeit haben, die Führungen zu organisieren.
Neben der Information über die Berufsbilder haben wir auch dieses Jahr wieder am Eingang eine „Last Minute“-Börse mit Ausbildungsplätzen mit Beginn 2018 platziert. Genauere Informationen kann hier die IHK geben, welche ihren Stand im Eingangsbereich hat.
Aus welchen Bereichen kommen die Aussteller?
Es gibt über 200 Ausbildungsberufe, über die sich die Leute bei uns informieren können. Die Stadt und das Finanzamt gibt beispielsweise Einblicke in die Verwaltung, die Hoch-
schule, auch die dualen Hochschulen haben einen Stand. Auch die berufsbegleitende Weiterbildung ist vertreten. Außerdem sind mehrere Handwerksinnungen vor Ort, sowie eine Bäckerei im Livebetrieb. Diverse Dienstleister, Einzelhandel und eine Vielzahl an Industriebetrieben vervollständigen das Angebot. Es ist also für jede Interessenslage etwas dabei.
Was wird den Besuchern an den Infoständen geboten?
Eigentlich alles. An den Ständen sind die Ausbildungsverantwortlichen, wie auch Auszubildende am Start. Hier können Tipps für die Bewerbung abgeholt und gegebenenfalls schon ein Praktikum ausgemacht werden, was die meisten Betriebe anbieten. Außerdem können die Auszubildenden gefragt werden, was in der Ausbildung alles läuft, beziehungsweise wie sie den Betrieb erleben. An vielen Ständen werden auf anschauliche Weise die jeweiligen Produkte vorgeführt und erklärt. Oftmals kann man sich selbst versuchen, um ein Gespür dafür zu bekommen.
Weiterhin geben wir am Infostand im Eingangsbereich Bewerbungsbögen aus, auf denen das Logo der Ausbildungsbörse abgedruckt ist. Einige der teilnehmenden Betriebe haben avisiert, diesen Bewerbern mit einem solchen Bewerbungsbogen einen Pluspunkt zu geben. Wir zeigen auf, welche Karrierechancen es auch hier in der Region gibt.