Zwei Institutionen, ein Hauptquartier
Gelungenes Gemeinschaftsbüro: Nachbarschaftshilfe und Integrationsmanager
MÜHLHEIM (wlw) – Als eine gelungene Angelegenheit für beide zeigt sich das Gemeinschaftsbüro für die Nachbarschaftshilfe von Mühlheim und Stetten einerseits und das Büro eines Integrationsmanagers des Kreises Tuttlingen. Beide Institutionen haben jetzt ein gemeinsames Büro im Raum der ehemaligen Bücherei im katholischen Gemeindehaus gefunden.
Der Raum ist frei geworden, nachdem die Bücherei aufgehört hat, zu bestehen. Jetzt ist der Raum seitens der katholischen Kirchengemeinde frisch gestrichen und aufgepeppt worden. Bürgermeister Jörg Kaltenbach, dem viel daran gelegen war, dass das Büro von beiden Institutionen benutzt werden kann, hat das notwendige Mobilar aus dem Bestand des bisherigen Notariats besorgt. Bei einem ersten Gespräch dankte Bürgermeister Jörg Kaltenbach in erster Linie der katholischen Kirchengemeinde, die „grünes Licht“durch einen Beschluss des Kirchengemeinderats für eine gemeinsame Nutzung gegeben hat. Ein weiteres Wort des Dankes richtete der Schultes an die Einsatzleitung und Vorstandschaft der Nachbarschaftshilfe. Diese waren spontan bereit den Raum zukünftig gemeinsam mit dem Integrationsmanager zu nutzen.
Das Büro im katholischen Gemeindehaus wird ab 3. April auch der Standort für den Integrationsmanager Volker Seelos für den Bereich Oberes Donautal und Vorderer Heuberg sein. Der Integrationsmanager betreut als Mitarbeiter des Landratsamtes Tuttlingen aktuell 65 geflohene Menschen in der so genannten Anschlussunterbringung.
Das Einzugsgebiet ist groß: es reicht von Königsheim und Bärenthal bis nach Neuhausen-Schwandorf. Seelos sieht seine Aufgabe als eine aktive Integrationsarbeit für Flüchtlinge an, egal welchen Aufenthaltstitel oder Bleibeperspektive diese haben. Die Finanzierung der Stelle erfolgt zu hundert Prozent durch das Land Baden-Württemberg.