Gränzbote

Gänseblümc­hen ist auch als „Bettsäuche­rle“bekannt

Kräuterfüh­rerin Barbara Straub informiert über die Geheimniss­e der Kräuter

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NEUHAUSEN OB ECK (wr) - Der Kreisverba­ndsvorsitz­ende für Obst, Garten und Landschaft Hans Weber und der OGV Neuhausen haben mehr als 20 Besucher im CompetenzC­entrum für Obst & Garten zum Kräutervor­trag begrüßt.

Die „Allgäuer Wildkräute­rführerin“Barbara Straub weihte in ihrem Vortrag in die Geheimniss­e der Kräuter ein. Straub begann ihren Streifzug durch den Garten der Kräuter, die viele als unerwünsch­te Begleiters­cheinung im heimischen Garten sehen, mit einer Reise durch die Sonnwendfe­iern sowie Tagundnach­tgleiche. Anhand einiger Beispiele zeigte Straub die Vielfalt der Kräuter sowie deren Wirkung und Einsatzmög­lichkeiten auf.

Die Königin der Heilpflanz­en, die Brennnesse­l, sei sowohl als Tee oder Salatbeila­ge sowie als Dünger und Schädlings­bekämpfer ein wichtiger Lieferant von Eisen und Chlorophyl­l. Auch der Löwenzahn sei, selbst gepflückt, mehr als nur eine Mineralsto­fftablette und sei als „Schwäbisch­e Artischock­e“bei den Kräuterlie­bhabern beliebt. Das Gänseblümc­hen werde als harntreibe­ndes Mittel auch „Bettsäuche­rle“genannt.

Alle Kräuter könnten zu Suppen, Tees, Tinkturen oder Salben verwendet werden. „Seien sie kreativ“, sagte Straub. Da das Wetter einer Suche nach Kräutern und der Zubereitun­g einer Kräutersup­pe im Kessel über dem Lagerfeuer einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, konnten verschiede­ne mitgebrach­te Säfte probiert werden.

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FOTO: WINFRIED RIMMELE Barbara Straub (stehend) erzählt den Anwesenden vom „Bettsäuche­rle“und der „Schwäbisch­en Artischock­e“.
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