Donau-Kooperationsprojekt erhält 72 130 Euro Zuschuss
Das Geld soll unter anderem der Aufwertung der Donauversinkung zukommen
DONAUESCHINGEN/IMMENDINGEN/BUCHHEIM (pm) Tourismusminister Guido Wolf hat am Mittwoch in Donaueschingen den Bürgermeistern von Donaueschingen und Immendingen, Erik Pauly und Markus Hugger, sowie der Bürgermeisterin von Buchheim, Claudette Kölzow, einen Förderbescheid in Höhe von 72 130 Euro übergeben. Mit den Mitteln aus dem Tourismusinfrastrukturprogramm 2018 des Landes wird das Projekt „Junge Donau erleben“bezuschusst.
Mit diesem Projekt sollen Aufenthaltsund Erlebnisbereiche an der Jungen Donau in Donaueschingen, Immendingen und Buchheim geschaffen werden. Die Gesamtinvestitionssumme des Projekts beträgt 144 259 Euro. Minister Wolf sagte: „Landschaftlich reizvoll war die Junge Donau schon immer. Die touristische Aufwertung der Donau ist aber eine Gemeinschaftsaufgabe. Die beteiligten Kommunen haben das erkannt und ein touristisches Konzept für die ganze Region aus einem Guss entwickelt.“
Die geförderten Vorhaben im Einzelnen
Im Rahmen des Projekts „Junge Donau erleben“werden im Einzelnen folgende Vorhaben gefördert: In Donaueschingen soll zwischen Pfohren und Neudingen ein Rundweg entlang historischer Scheunen und Vogelschutzgebiete mit Verweilstationen und Informationstafeln entstehen. In Immendingen soll die Donauversinkung aufgewertet werden. Die Gemeinde Buchheim plant am ehemaligen Kirchturm „Langer Hans“, der heute als Aussichtsturm genutzt wird, einen Aufenthaltsplatz und eine Liegebank. Zudem sollen Besucher des Donauradwegs mit Landschaftspark-Stelen auf Buchheim aufmerksam gemacht werden.
Das Projekt „Junge Donau erleben“ist dem „Landschaftspark Junge Donau“zuzurechnen. Dabei handelt es sich um eine Interessengemeinschaft von zwölf Donaukommunen von Donaueschingen bis Sigmaringen. Die Interessengemeinschaft hat in den vergangenen Jahren mit Mitteln aus dem Tourismusinfrastrukturprogramm des Landes bereits verschiedene Projekte umgesetzt. Ziel des Gesamtvorhabens ist es, die Zugänglichkeit und Erlebbarkeit der Donau zu verbessern und diese dadurch touristisch aufzuwerten.
Mit dem Tourismusinfrastrukturprogramm (TIP) des Landes werden wirtschafts- und strukturverbessernde Investitionen unterstützt. Damit sollen die Rahmenbedingungen für eine weiterhin positive Tourismusentwicklung verbessert und Arbeitsplätze – überwiegend im ländlichen Raum – gesichert oder geschaffen werden. Mit der zuletzt von fünf auf sieben Millionen Euro jährlich erhöten Fördersumme des Tourismusinfrastrukturprogramms werden in diesem Jahr mehr als 30 kommunale Projekte unterstützt. Insgesamt werden damit Investitionen in Höhe von mehr als 25 Millionen Euro angestoßen, teilt das Ministerium mit.