Verein stemmt im Jubiläumsjahr viele Veranstaltungen
Denkinger Geschichts- und Heimatverein hat 2018 vollgespickten Terminkalender
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DENKINGEN - Auf ein erfolgreiches Jahr hat der Denkinger Geschichtsund Heimatverein bei der Hauptversammlung in der „Krone“Rückschau gehalten. Der zweite Vorsitzende Franz Hittinger und Kassier Dieter Kreiser wurden für weitere zwei Jahre bestätigt. Für den ausscheidenden Martin Schnee wurde Brigitte Betting als Beisitzerin gewählt.
Vorsitzende Barbara Otto blickte auf die drei Exkursionen des Vereins zurück: Im April besuchte eine Gruppe die Landesausstellung „Die Schwaben – zwischen Mythos und Marke“in Stuttgart. Eine Woche später war man auf der traditionellen Kirchenfahrt nach Gößlingen und Dietingen. Viel Bewunderung fand die romanische St. Peter und Paul Kirche in Gößlingen, eine der wenigen Wehrkirchen in der Region. Anschließend stand ein Besuch des Heimatmuseums auf dem Programm. Die dritte Exkursion führte in Richtung Heuneberg auf die Alteburg bei Langenenslingen. Bei einer Wanderung durch tiefe Gräben und steile Wälle gab Dr. Roberto Tarrpini fachkundige Erklärungen.
Auch Veranstaltungen wurden durchgeführt: Neben dem Brotfest wurden der Tag des offenen Denkmals im Taglöhnerhäuschen und der Adventsweg organisiert. Auch am Adventsmarkt nahm der Verein teil. Einen wichtigen Punkt in der Vereinsgeschichte bilde das Backhaus, betonte Otto. Dank der ehrenamtlichen Tätigkeit von Joe Schmidt und seinem Backteam wird den Liebhabern von Holzofenbrot zweimal im Monat die Möglichkeit geboten, ihr eigenes Brot im Backofen zu backen. Das Ehepaar Resi und Josef Fetzer zeigte der dritten Klasse der Grundschule, wie das Brotbacken im Backhäusle funktioniert. Die Vorsitzende bedankte sich beim Backteam und allen fleißigen Helfern rund ums Backhaus und dem Taglöhnerhäuschen sowie bei den Veranstaltungen.
Schriftführerin Waltraud Runge ergänzte die Ausführungen von Barbara Otto. In Abwesenheit trug Franz Hittinger den Bericht vor. Kassier Dieter Kreiser konnte von einem Zuwachs in der Kasse berichten. Ludwig Ruf und Bernhard Streicher befanden die Kassenführung in Ordnung, während Hans Wachter die Herbeiführung der Entlastung übernahm.
In ihrer Vorschau gab Barbara Otto von einem vollgespickten Terminkalender Kenntnis: Seit Januar läuft eine geschichtliche Vortragsreihe zu 1200 Jahre Denkingen. Im April steht die Erforschung von Sippen und Namen „Die Hauser in Denkingen“auf dem Programm. Am 23. Mai berichten Franz Dreher und Hans-Jakob Fetzer über die Entwicklung „Vom Bauerndorf zum Industriedorf“. In jedem Monat wird ein anderes Thema behandelt. Der letzte Abend findet im Taglöhnerhäuschen am 12. Dezember mit dem Thema „Wie der Schnabel gewachsen ist – Anekdoten und Mundart“mit Josef Fetzer statt.
Keltengruppe tritt auf
Beim diesjährigen Brotfest werden die zusammengetragenen Informationen über einzelne Denkinger Häuser und Gebäude veröffentlicht. Für den Albabtrieb hat der Geschichtsund Heimatverein die Keltengruppe Carnys engagiert. Diese werden bei einem Lagerfeuer keltische Handwerkstechniken vorstellen.
Unter Verschiedenes regte Josef Fetzer an, dass der Geschichts- und Heimatverein wieder einmal eine Veröffentlichung herausgeben sollte. Das erworbene Wissen von Hans Wachter über Gemeinderatsprotokolle der Vergangenheit wäre hier bestimmt ein Thema. Wegen Erkrankung von Peter Streicher konnte der archäologische Vortrag über Einblicke in die Siedlungsweise und Bestattungssitten der Alamannen nicht stattfinden.