Einen Osterkorb für jedes Kind
Zum Talheimer Frühstück kommen 60 Leute – Spiele für Buben und Mädchen
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TALHEIM - Das erste Talheimer Osterfrühstück hat gleich so viele Gäste angelockt, dass die Pfarrscheuer gut besetzt war. Rund 60 Personen haben sich nach dem Gottesdienst eingefunden, um daran teilzunehmen. Die Idee dazu kam von Pfarrerin Marion Pipiorke.
Der Sinn war es, Gemeinschaft zu pflegen und fröhlich beisammen zu sitzen. Das geschah, indem viele Gäste etwas zu essen mitbrachten und daraus ein Brunch entstand. Für die Kinder wurden nach dem Essen Spiele angeboten. Die hatte sich Helmut Pipiorke, Ehemann der Talheimer Pfarrerin, ausgedacht.
Zunächst bastelten sich die Kinder kleine Körbchen aus Pappe. Anschließend konnten sie sich gefärbte Eier erspielen, indem sie Quizfragen beantworteten, oder beim Würfeln eine Sechs warfen. Dann ging es hinaus, denn rund um die Pfarrscheuer waren weitere Eier versteckt. Die galt es zu suchen. Rund 20 Kinder wuselten zwischen Kirche, Pfarrhaus und Garten herum und wurden fündig.
Das abschüssige Gelände hinter der Pfarrscheuer bot sich an, die Eier kullern zu lassen. „Aber nicht werfen, denn sie müssen ganz bleiben“, sagte Helmut Pipiorke. So rollte ein Ei nach dem anderen den Hang hinunter. Dann hieß es Ostereier weit werfen. „Auch diesmal müssen die Eier unversehrt sein“, erneuerte Helmut Pipiorke die Spielregel.
Erstes Osterfrühstück kommt gut an
Die Mädchen und Buben warfen so weit sie konnten. Die Eier der kleinen Teilnehmer waren rasch gefunden. Die von Elias und Noah Kreutter mussten deutlich weiter entfernt im Schilf am Ufer des vorbei fließenden Bachlaufes gesucht werden.
So erhielten die jüngeren Kinder Lea Irion und Simon Kreutter, bei der Siegerehrung den größeren Schokohasen. Ihre Würfe waren zwar nicht so weit, doch ihre Eier waren heil geblieben. Jonas, Elias und Noah Kreutter erhielten für ihre Würfe ein Schokoküken.
„Diese Küken sind geschlüpft, denn eure Eier waren ja kaputt“, erklärte Helmut Pipiorke. Anschließend erhielt jedes Kind noch eine süße Kleinigkeit. Auch die Erwachsenen hatten großen Spaß an der Veranstaltung. Zuerst ein fröhlicher Familiengottesdienst, dann ein geselliges Frühstück und zuletzt der Blick von der Terrasse der Pfarrscheuer auf die spielenden Kinder und das alles bei strahlendem Sonnenschein. Schöner hätte das Osterfrühstück nicht sein können.