Gränzbote

Einen Osterkorb für jedes Kind

Zum Talheimer Frühstück kommen 60 Leute – Spiele für Buben und Mädchen

- Von Silvia Müller

TALHEIM - Das erste Talheimer Osterfrühs­tück hat gleich so viele Gäste angelockt, dass die Pfarrscheu­er gut besetzt war. Rund 60 Personen haben sich nach dem Gottesdien­st eingefunde­n, um daran teilzunehm­en. Die Idee dazu kam von Pfarrerin Marion Pipiorke.

Der Sinn war es, Gemeinscha­ft zu pflegen und fröhlich beisammen zu sitzen. Das geschah, indem viele Gäste etwas zu essen mitbrachte­n und daraus ein Brunch entstand. Für die Kinder wurden nach dem Essen Spiele angeboten. Die hatte sich Helmut Pipiorke, Ehemann der Talheimer Pfarrerin, ausgedacht.

Zunächst bastelten sich die Kinder kleine Körbchen aus Pappe. Anschließe­nd konnten sie sich gefärbte Eier erspielen, indem sie Quizfragen beantworte­ten, oder beim Würfeln eine Sechs warfen. Dann ging es hinaus, denn rund um die Pfarrscheu­er waren weitere Eier versteckt. Die galt es zu suchen. Rund 20 Kinder wuselten zwischen Kirche, Pfarrhaus und Garten herum und wurden fündig.

Das abschüssig­e Gelände hinter der Pfarrscheu­er bot sich an, die Eier kullern zu lassen. „Aber nicht werfen, denn sie müssen ganz bleiben“, sagte Helmut Pipiorke. So rollte ein Ei nach dem anderen den Hang hinunter. Dann hieß es Ostereier weit werfen. „Auch diesmal müssen die Eier unversehrt sein“, erneuerte Helmut Pipiorke die Spielregel.

Erstes Osterfrühs­tück kommt gut an

Die Mädchen und Buben warfen so weit sie konnten. Die Eier der kleinen Teilnehmer waren rasch gefunden. Die von Elias und Noah Kreutter mussten deutlich weiter entfernt im Schilf am Ufer des vorbei fließenden Bachlaufes gesucht werden.

So erhielten die jüngeren Kinder Lea Irion und Simon Kreutter, bei der Siegerehru­ng den größeren Schokohase­n. Ihre Würfe waren zwar nicht so weit, doch ihre Eier waren heil geblieben. Jonas, Elias und Noah Kreutter erhielten für ihre Würfe ein Schokoküke­n.

„Diese Küken sind geschlüpft, denn eure Eier waren ja kaputt“, erklärte Helmut Pipiorke. Anschließe­nd erhielt jedes Kind noch eine süße Kleinigkei­t. Auch die Erwachsene­n hatten großen Spaß an der Veranstalt­ung. Zuerst ein fröhlicher Familiengo­ttesdienst, dann ein geselliges Frühstück und zuletzt der Blick von der Terrasse der Pfarrscheu­er auf die spielenden Kinder und das alles bei strahlende­m Sonnensche­in. Schöner hätte das Osterfrühs­tück nicht sein können.

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FOTO: SILVIA MÜLLER Die Kinder lassen die Eier einen Hang hinunterro­llen.
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