Elektromobilität als Last
Daimler stimmt Aktionäre auf sinkende Gewinne ein
BERLIN (dpa/wmu) - Die Milliardeninvestitionen in die Elektromobilität werden beim Autobauer Daimler nicht ohne Folgen für die Bilanz bleiben. Darauf hat Vorstandschef Dieter Zetsche die Aktionäre bei der Hauptversammlung am Donnerstag in Berlin eingestimmt. „Mehr Elektroautos sind gut für die Kohlendioxidbilanz. Aber nicht so gut für unsere Konzernbilanz – jedenfalls vorübergehend“, sagte Zetsche. Das Jahr 2017 hatte der Dax-Konzern mit einem Rekordgewinn abgeschlossen. Optionen für eine Zusammenarbeit mit dem neuen Investor Li Shufu aus China werde man ausloten. „Wir sind in China offen für alles, was im Einklang mit den Interessen unseres langjährigen Partners BAIC steht“, betonte Zetsche. Li, der Gründer des Autokonzerns Geely, hatte im Februar überraschend fast zehn Prozent der Anteile an Daimler gekauft und war auf einen Schlag größter Einzelaktionär geworden.
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RAVENSBURG (ak) - In der Berichterstattung über die Abbruchquote von Auszubildenden („Es geht nicht nur ums Geld“) in der Ausgabe von Mittwoch ist der „Schwäbischen Zeitung“ein Fehler unterlaufen. Statt des Tarifgehalts für das erste Lehrjahr in Baden-Württemberg wurde in dem Bericht der Ost-Tarif verwendet. Dieser beträgt im ersten Ausbildungsjahr 310 Euro, in BadenWürttemberg hingegen 740 Euro. Die falsche Zahl beruhte auf einer fehlerhaften Tabelle des Deutschen Gewerkschaftsbundes, die der „Schwäbischen Zeitung“vorlag.