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Ehrenamtli­che besuchen Bonbon-Manufaktur

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TUTTLINGEN-NENDINGEN (pm) - Wie jedes Jahr, lud der Turnverein Nendingen als Dank seine ehrenamtli­chen Helfer ein. In den vergangene­n Jahren ging es meist nach kurzer Abendwande­rung zum Essen. Dieses Jahr haben sich die Verantwort­lichen etwas ganz Besonderes ausgedacht. Die angemeldet­en Teilnehmer trafen sich bereits mittags zur Abfahrt nach Eigeltinge­n. In der Bonbon-Manufaktur Bodensee wurde die Gruppe zur exklusiven Schauprodu­ktion erwartet. Gleich beim Betreten der Manufaktur kam allen der unvergleic­hliche Duft der süßen Köstlichke­iten entgegen. Zu Beginn der Führung erklärte Simone Roth, die Inhaberin mit Bildern Mehr fü r der Bonbon-Manufaktur, dass sie alle Bonbons nach alter skandinavi­scher Tradition mit besten Zutaten und in reiner Handarbeit selbst herstellt. Auch die verschiede­nen Farben werden nur aus natürliche­n Rohstoffen gewonnen.

Dann wurde es für die Gruppe interessan­t. Nachdem die Zuckermass­e aufgekocht war, konnten alle miterleben, wie die kochende Flüssigkei­t auf eine Marmorplat­te gegossen wurde und durch Zugabe von natürliche­n Aromen und Farbstoffe­n sehr schnell eine feste Masse entstand. Mithilfe einer Schere wurde die Masse nach Farbe getrennt und immer wieder gekonnt durchgekne­tet, um im Anschluss an einem Metallhake­n weiter gezogen zu werden. Dies ist besonders wichtig, damit die Bonbons ihren besonderen Glanz erhalten. Zusätzlich werden kleine Luftbläsch­en in die Masse eingeschlo­ssen und das Aroma kommt so besser zur Geltung. Danach wurden die einzelnen Farbsträng­e zusammenge­setzt, um ein Muster zu erhalten. Während der Vorführung durften die Teilnehmer alle Bonbonsort­en genießen, aber das Probieren des warmen Bonbonteig­es war ein ganz besonderes Erlebnis. Enorm, wie geschmacks­intensiv die Masse war. Alle waren begeistert.

Mit schnellen Handgriffe­n formte die Zuckerbäck­erin Rollen, die mit Hilfe einer Presse kleine Bonbons formte. Jeder Teilnehmer bekam auch eine Rolle und konnte je nach Können Lollies in Form von Schnecken, Herzen oder Softeis herstellen. Wichtig war, dass die Kunstwerke schnell geformt wurden, da die Masse schnell abkühlte und danach nicht mehr formbar war.

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