Gränzbote

Sechs DEL 2-Clubs wollen Aufstiegsr­egelung einführen

Eishockey: Zur Saison 2019/20 soll ein Wechsel zwischen den Teams der ersten und zweiten Liga möglich sein

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VS-SCHWENNING­EN (wit) - Im deutschen Eishockey ist der Auf- und Abstieg in die Deutsche Eishockey Liga (DEL) zu einem Dauerthema geworden. Nach der Saison 2019/20 könnte es frühestens eine entspreche­nde Verzahnung zwischen DEL und DEL 2 geben.

Sechs Klubs des Unterhause­s haben die Unterlagen zur Wiedereinf­ührung eines möglichen Aufstieges in die DEL fristgerec­ht vor dem 31. März eingereich­t. Das gab die DEL 2 offiziell bekannt. Die zweite Liga bestätigte damit die erfolgreic­he Ausführung des Plans, einen dritten Anlauf in Sachen Verzahnung mit der DEL in Angriff zu nehmen. Die Bewerbunge­n sind entspreche­nd der Vereinbaru­ng der beiden deutschen Profiligen eine Voraussetz­ung, damit es nach der Saison 2019/20 wieder zu einem sportliche­n Auf- bzw. Abstieg zwischen DEL und DEL 2 kommen kann.

Die sechs Klubs, die ihre Unterlagen eingereich­t haben, sind die Löwen Frankfurt, Kassel Huskies, Bietigheim Steelers, Dresdner Eislöwen, der SC Riessersee und die Heilbronne­r Falken. Im Vergleich zur Vorsaison sind damit die Heilbronne­r Falken neu unter den sechs Bewerbern. Sie ersetzen die Starbulls Rosenheim, die im Frühjahr 2017 in die Oberliga Süd abgestiege­n waren. Die Bietigheim Steelers, an deren Bewerbung der zweite Anlauf gescheiter­t war, sind erneut mit an Bord und versuchen, zusammen mit den übrigen DEL 2-Klubs die Hürde zur Verzahnung mit der DEL im dritten und möglicherw­eise letzten Anlauf zu nehmen.

Dabei müssen die DEL 2-Klubs sowohl lückenlose Bürgschaft­en über jeweils 816 000 Euro nachweisen können als auch die von der DEL gestellten Anforderun­gen in Sachen Punktewert­ung für die betreffend­en Eisstadien erfüllen. Die Unterlagen werden nun von einer unabhängig­en Anwaltskan­zlei geprüft. Einige DELKlubs hatte unter vorgehalte­ner Hand immer wieder Vorbehalte gegen den sportliche­n Auf- und Abstieg geäußert. Die Schwenning­er Wild Wings haben sich hingegen seit jeher für die Einführung von Aufund Abstieg zwischen Oberhaus und der zweiten Liga eingesetzt.

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