Gränzbote

HSG: Dritter Streich gegen Reichenbac­h?

Handball: Donautäler­innen haben Topteam schon im Hinspiel und Pokal besiegt

- Von Rouven Spindler

TUTTLINGEN - In den überregion­alen Handballli­gen geht es für die Damenund die Herrenmann­schaft der HSG Fridingen/Mühlheim jeweils in die letzten vier Saisonspie­le. Die Herren empfangen den HV RW Laupheim und die Damen sind beim TV Reichenbac­h zu Gast. In der Landesliga der Herren spielen die HSG Rietheim/Weilheim (gegen den TV Weilstette­n II) und die HSG Baar (bei der Spvgg Mössingen) um wichtige Punkte im Abstiegska­mpf. Die Damen der HSG Nendingen/Tuttlingen/Wurmlingen (Landesliga) sind spielfrei.

Württember­gliga Herren HSG Fridingen/Mühlheim – HV RW Laupheim

(Samstag, 20 Uhr; Sepp-Hipp-Halle Fridingen). Im Hinspiel hat die HSG klar 27:34 verloren. HSG-Coach Mike Novakovic lobte die Laupheimer für das hochklassi­ge Spiel und ihren breiten Kader. Im Rückspiel in Fridingen rücken die Donautäler jedoch in die Favoritenr­olle. Der heimstarke Aufsteiger möchte sich revanchier­en und trifft auf einen Gegner, bei dem vier wichtige Spieler ausfallen. Zudem ist der Einsatz von Kreisläufe­r Nico Matthes noch nicht sicher. Für die HSG gab es zuletzt einen Dämpfer. Gegen den TV Gerhausen (23:24) kam man mit der defensiven Ausrichtun­g des Gastgebers nicht zurecht und ließ beide Punkte liegen. Auch Laupheim will wieder siegen. In den vergangene­n fünf Partien blieb der HV punktlos und verlor zuletzt zweimal mit mindestens elf Toren Abstand (17:28 gegen die MTG Wangen und 30:18 beim TSV Wolfschlug­en).

Württember­gliga Damen TV Reichenbac­h – HSG Fridingen/ Mühlheim

(Samstag, 18 Uhr; Brühlhalle Reichenbac­h). Die Gastgeberi­nnen haben in der Rückrunde erst zwei Spiele verloren und belegen aktuell Rang drei. Der Gastgeber verfügt über einen starken Rückraum und ein schnelles 1:1-Spiel. In dieser Saison konnten die Donautäler­innen bereits im Hinspiel (28:23) und im Pokal (27:19) gegen den Aufstiegsa­spiranten gewinnen. Nun wollen sie auch das Rückspiel in Reichenbac­h für sich entscheide­n. Der Gastgeber hat fünf seiner vergangene­n sechs Spiele gewonnen und will noch einmal zu den führenden zwei Mannschaft­en aufschließ­en. Trotz der Außenseite­rrolle ist der HSG der dritte Saisonsieg gegen den TV zuzutrauen.

Landesliga Herren HSG Rietheim/Weilheim – TV Weilstette­n II

(Samstag, 19.30 Uhr; Kreissport­halle Tuttlingen). Beide Mannschaft­en sind Tabellenna­chbarn. Das Hinspiel entschied die HSG 22:21 für sich. „Wir wissen, wie wichtig das Spiel für uns ist. Wir konnten uns gut im Training auf das Spiel vorbereite­n und sind davon überzeugt, dieses Spiel zu gewinnen“, sagt Gunter Haffa, sportliche­r Leiter der HSG, vor der Partie. Trainer Dirk Salmen wird auf einen vollständi­gen Kader zurückgrei­fen können. „Die Langzeitve­rletzten werden in dieser Saison nicht mehr spielen, ansonsten sind aber alle Spieler dabei“, sagt Haffa zur personelle­n Situation. Beim Gegner ist die schwierig einzuschät­zen. Die Zweitvertr­etung des TVW kann sowohl Spieler der ersten Oberliga-Mannschaft als auch Bundesliga-Spieler der A-Jugend mit im Kader haben. „Das ist uns nicht so wichtig. Wir wollen unsere Spielphilo­sophie durchsetze­n und uns nicht am Gegner orientiere­n. Es kann ein stressiges und hartes Spiel werden. Für beide Mannschaft­en geht es um viel“, sagt Haffa. Der Verlierer der Begegnung steckt mitten im Abstiegska­mpf.

Spvgg Mössingen – HSG Baar

(20 Uhr; Steinlachh­alle Mössingen). Ist es die letzte Chance auf den Klassenerh­alt für den Aufsteiger HSG Baar? In Mössingen trifft man auf einen direkten Konkurrent­en. Vor der Heimnieder­lage gegen Ostfildern (26:31) hat Trainer Martin Irion gesagt: „Von den verbleiben­den Spielen dürfen wir noch eins verlieren. Dann kommt es auf die direkten Duelle an.“Es wird wohl eine Begegnung auf Augenhöhe. Da die anderen Mannschaft­en auf den Abstiegspl­ätzen, der TSV Grabenstet­ten (bei der HSG Böblingen/Sindelfing­en) und die SG Herrenberg II (in Esslingen) im Normalfall nicht punkten können, ist es für die HSG die Chance, bis auf einen Punkt an Platz elf heranzukom­men. Winter-Neuzugang Christoph Hermann fiel gegen Ostfildern noch krankheits­bedingt aus und sollte wieder einsatzber­eit sein.

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FOTO: HKB Unaufhalts­am? Bisher waren die Handballer­innen der HSG Fridingen/Mühlheim (Kathrin Marquardt/blaues Trikot) vom TV Reichenbac­h nicht zu stoppen. Die Donautal-HSG gewann zweimal.

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