Harald Schmid ist neuer Vereinschef
Spielvereinigung Trossingen wählt neue Führungsspitze – Markus Eichhorn Stellvertreter
TROSSINGEN - Die Spielvereinigung Trossingen hat einen neuen Vorsitzenden. Harald Schmid übernimmt das Amt von Matthias Geist, neuer zweiter Vorsitzender wird Markus Eichhorn. Außerdem hat der Trossinger Verein eine neue Satzung verabschiedet, die für schnellere Abläufe sorgen soll. Unter anderem enthält sie Passagen über den Datenschutz.
Das Vereinsheim an der Achauerstraße war am Freitagabend gut gefüllt, als Matthias Geist die Mitglieder begrüßte. Bewegt kündigte er an, aus familiären Gründen sein Amt abgeben zu müssen. Er zeigte sich dennoch „stolz und froh“, dass mit dem langjährigen Sponsor und Ausschussvorsitzenden Harald Schmid ein Nachfolger gefunden wurde. „Er hat nicht darum gebettelt“, sagte Geist über Schmids Bewerbung, „aber es zeigt sein Herzblut, dass er in den Verein steckt“. Der Verein könne, so Geist, gut in die Zukunft schauen. „Es blutet mir das Herz“, konstatierte der scheidende Vorsitzende und kündigte an, dem Verein als Vorstand Öffentlichkeitsarbeit erhalten zu bleiben.
Das Highlight des Abends war die einstimmige Verabschiedung der neuen Satzung. Sie definiert nun „Kinderschutz“als Ziel und enthält Passagen über den Datenschutz. Außerdem wurden die Einladungsmodalitäten grundlegend neu definiert, erster und zweiter Vorsitzender werden ab sofort getrennt gewählt. Die Vorsitzenden können nun außerdem Pauschalen für ihr Ehrenamt erhalten. Ziel sei eine umfassende Modernisierung und die Schaffung von mehr Kontinuität, so Geist.
Mehr Kontinuität – ein Wunsch, den zurzeit viele Trossinger Vereine hegen. Die Spielvereinigung blickt zuversichtlich in die Zukunft, die gute Jugendarbeit schafft ein gutes Fundament: „Die vielen Jugendlichen werden eines Tages nachrücken“, hoffte auch Bürgermeister Clemens Maier. Dafür braucht der Verein auch weiterhin das Engagement vieler Jugendtrainer.