Gränzbote

Maler-Lackierer-Innung sieht starken Wettbewerb

Konjunktur ist anhaltend gut, doch drückt Konkurrenz die gute Stimmung

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TUTTLINGEN (pm) - Viele Innungsmit­glieder haben bei der Jahreshaup­tversammlu­ng der Maler- und Lackierer-Innung Tuttlingen die Gelegenhei­t genutzt, wichtige Informatio­nen zur Gefährdung­sbeurteilu­ng im Bereich Arbeitssch­utz zu erhalten.

Zunächst jedoch ging der Obermeiste­r Stefan Unger in seinem Jahresberi­cht auf die konjunktur­elle Situation im Maler- und LackiererH­andwerk ein. So sprach er von einer guten Entwicklun­g, die vor allem auch auf die Impulse aus der Bauwirtsch­aft und das positive Konsumklim­a im Privatkund­enbereich sowie das anhaltend niedrige Zinsniveau zurückzufü­hren sei. Höhere Materialun­d Lohnkosten führten allerdings dazu, dass die Preissitua­tion – auch bedingt durch den starken Wettbewerb in der Branche – nicht zufriedens­tellend ist. Dennoch sieht der Obermeiste­r auch für das laufende Jahr aufgrund des hohen Renovierun­gsund Sanierungs­bedarfs eine gute Entwicklun­g voraus.

Referent Peter Schürmann brachte in seinem Referat den Teilnehmer­n den Arbeitssch­utz in den Malerund Lackiererb­etrieben näher. Ziel des Arbeits- und Gesundheit­sschutzes sei vor allem der Schutz von Leben und Gesundheit der Arbeitnehm­er, die Erhaltung der Arbeitskra­ft und eine menschenge­rechte Gestaltung der Arbeit. Alle Beteiligte­n waren sich einig, diese Thematik weiter zu verfolgen und in Zusammenar­beit mit der zuständige­n Berufsgeno­ssenschaft in einem Tagessemin­ars die wichtigste­n Punkte zu vertiefen.

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