150 Obstbäume als Ausgleichsmaßnahme
Gemeinderat Renquishausen beschließt Anschaffung für die Obstgartenanlage für 30 000 Euro
RENQUISHAUSEN (sz) - In der jüngsten Gemeinderatssitzung hat die Gemeinde Renquishausen die bestehende Vereinbarung für den Neuanschluss der gemeinsamen Kläranlage von Egesheim und Königsheim erweitert, um etwaige Werteverluste beim Holzhieb auf der Gemarkung der Kläranlage abzudecken.
Thema war der Ausgleich für den Hieb von Waldfläche auf den Gemarkungen von Egesheim und Königsheim bevor der Waldbegang stattfindet. Es stellte sich heraus, dass die Formulierung im bereits geschlossenen Vertrag mit der Gemeinde Königsheim unzulänglich ist und nicht alle entstehenden Risiken beziehungsweise Wertverluste abdeckt. Somit entstehen Mehrkosten in Höhe von zirka 5600 Euro. Königsheims Bürgermeister Konstantin Braun hat eine Ergänzungsvereinbarung zum bestehenden Vertrag vom 1. August 2016 entworfen, die die Rand- und Folgeschäden sowie die Hiebsunreife berücksichtigt. Die Ergänzungsvereinbarung wurde bei einer Enthaltung angenommen.
Bei der Neuschaffung des Gewerbegebietes Schrand ging es in der Sitzung darum, dem Betrieb Jürgen Forster eine ausreichende Fläche (zirka 16000 Quadratmeter) angrenzend an den bereits erworbenen Brecherplatz für den Neubau seines Betriebes zur Verfügung zu stellen. Im ersten Schritt sind die naturschutzrechtlichen Untersuchungen, im zweiten Schritt die Erschließungsplanung zu beauftragen. Die Verwaltung schlug deshalb vor, das Planungsbüro Großmann mit der Planung und naturschutzrechtlichen Untersuchung dieses neuen Gewerbegebietes zu beauftragen. Hier kann ein Synergieeffekt mit der Planung zum Gewerbegebiet Reckholder II erreicht werden. Die Erschließungsplanung wiederum sollte an das Ingenieursbüro Breinlinger vergeben werden. Dies würde zu einem Synergieeffekt mit der Planung der Leitung zum Neuanschluss an die Kläranlage in Egesheim führen. Dem Vorschlag der Verwaltung stimmte der Rat zu.
Bei der Erneuerung von vier Dachfenstern im Flur des Gemeindezentrums waren sieben Firmen aufgefordert worden, ein Angebot abzugeben. Vier Angebote waren eingegangen. Der Gemeinderat vergab die Arbeiten an die Firma Storz in Nusplingen zum Preis von 4400 Euro.
Für die Natursteinarbeiten am Treppenpodest der Fluchttreppe des Gemeindezentrums waren vier Firmen aufgefordert, ein Angebot abzugeben. Eingegangen waren zwei Angebote. Der Gemeinderat vergab die Arbeiten an die Firma Schad aus Kolbingen für 2400 Euro.
Bei Vergabe der Bestückung und Bepflanzung der Ausgleichsmaßnahmen für das Baugebiet Zinen I gab es drei Angebote. Ausgeschrieben waren die Lieferung von 150 Obstbäumen für die Alleenbildung und zur Obstgartenanlage und von Setzlingen zur Aufforstung. Beide Aufträge wurden einstimmig an die Firma Stingel in Albstadt für eine Gesamtsumme von 30 400 Euro vergeben.