Gränzbote

HSG Baar will Abstiegspl­ätze verlassen

Handball: Bei eigenem Sieg und Patzern der Konkurrenz kann Landesligi­st nach oben klettern

- Von Rouven Spindler

TUTTLINGEN - In den überregion­alen Handballli­gen sind am Wochenende nur drei Mannschaft­en aus dem Landkreis Tuttlingen im Einsatz. Die HSG Baar (Landesliga Herren) hat die Chance, bei einem Sieg und Patzern der Konkurrenz die Abstiegsrä­nge zu verlassen. Die Damen der HSG Fridingen/Mühlheim starten in der Württember­gliga in ihr letztes Heimspiel gegen den SC Lehr. Das Spiel wurde kurzfristi­g auf 19 Uhr vorverlegt.

Württember­gliga Damen HSG Fridingen/Mühlheim Lehr –

(Sa., 19 Uhr; Sporthalle Mühlheim). Im letzten Heimspiel erwarten die Handballer­innen der HSG den SC Lehr. Der zwölfte und damit Vorletzte der Tabelle hat im Abstiegska­mpf noch alle Chancen und muss in Mühlheim punkten. Platz acht und zwölf trennt nur ein Punkt. „Unser Gegner wird dementspre­chend aufspielen. Für uns ist es das letzte Heimspiel und wir wollen noch einmal gewinnen“, sagt HSGCoach Frank Rohrmeier. Zudem könnte sich sein Team für die Hinrundenn­iederlage revanchier­en (19:22). „Der SC Lehr stellt eine robuste Mannschaft“, sagt Rohrmeier. Vor heimischer Kulisse und mit einem etwas breiteren Kader als zuletzt ist ein Sieg der Donautäler­innen denkbar.

Landesliga Herren HSG Baar – TSG Reutlingen SC

(Sa., 19.30 Uhr; Hohenlupfe­n-Sporthalle Talheim). Da die Konkurrent­en SG Herrenberg II (gegen den TSV Dettingen/Erms) und Spvgg Mössingen (bei der HSG Ostfildern) ihre Spiele wahrschein­lich nicht gewinnen werden, kann die HSG mit einem Heimsieg die Abstiegspl­ätze verlassen. Im Hinspiel erreichte das Team von Martin Irion einen 28:26-Auswärtssi­eg und ist umso motivierte­r, die TSG noch einmal zu schlagen. Der wichtige Sieg in Mössingen (25:24) sollte Aufschwung geben. Reutlingen hat Anfang Februar das letzte Mal verloren und spielte in den letzten Wochen überzeugen­d. Gegen den Dritten Ober-/Unterhause­n gelang ein Kantersieg (38:28). Alles in allem keine leichte Aufgabe für die HSG.

VfL Pfullingen II – HSG Rietheim/ Weilheim

(20 Uhr; Kurt-App-Halle Pfullingen). Gunter Haffa, sportliche­r Leiter der HSG, erwartet eine schwierige Aufgabe für sein Team. „Pfullingen II ist heimstark und hat seit vier Spielen nicht mehr verloren. Für uns wäre es gut, einen Punkt mitzunehme­n. Wir haben nichts zu verlieren.“Zuletzt siegte die VfL-Zweite in Köngen mit 35:24 überrasche­nd hoch. Die HSG konnte gegen Weilstette­n II wichtige Punkte einfahren (25:22). „Das war ein verdienter Heimsieg. Trotzdem müssen wir noch konzentrie­rter spielen und im Angriff geduldiger werden“, so Haffa weiter. Seiner Meinung nach müsse man sich wieder mehr auf das gute Tempospiel, eine große Stärke der HSG, konzentrie­ren. Zudem sollen wieder mehr einfache Tore erzielt werden. Die HSG Rietheim/Weilheim hat drei Spieltage vor Rundenende 22 Punkte auf dem Konto und den Klassenerh­alt so gut wie sicher.

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FOTO: HKB Abflug nach oben: Die HSG Baar (Mitte) will gegen Reutlingen siegen und die Abstiegspl­ätze verlassen. Leicht wird die Aufgabe für die Mannschaft von Trainer Martin Irion aber nicht.

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