HSG Baar will Abstiegsplätze verlassen
Handball: Bei eigenem Sieg und Patzern der Konkurrenz kann Landesligist nach oben klettern
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TUTTLINGEN - In den überregionalen Handballligen sind am Wochenende nur drei Mannschaften aus dem Landkreis Tuttlingen im Einsatz. Die HSG Baar (Landesliga Herren) hat die Chance, bei einem Sieg und Patzern der Konkurrenz die Abstiegsränge zu verlassen. Die Damen der HSG Fridingen/Mühlheim starten in der Württembergliga in ihr letztes Heimspiel gegen den SC Lehr. Das Spiel wurde kurzfristig auf 19 Uhr vorverlegt.
Württembergliga Damen HSG Fridingen/Mühlheim Lehr –
(Sa., 19 Uhr; Sporthalle Mühlheim). Im letzten Heimspiel erwarten die Handballerinnen der HSG den SC Lehr. Der zwölfte und damit Vorletzte der Tabelle hat im Abstiegskampf noch alle Chancen und muss in Mühlheim punkten. Platz acht und zwölf trennt nur ein Punkt. „Unser Gegner wird dementsprechend aufspielen. Für uns ist es das letzte Heimspiel und wir wollen noch einmal gewinnen“, sagt HSGCoach Frank Rohrmeier. Zudem könnte sich sein Team für die Hinrundenniederlage revanchieren (19:22). „Der SC Lehr stellt eine robuste Mannschaft“, sagt Rohrmeier. Vor heimischer Kulisse und mit einem etwas breiteren Kader als zuletzt ist ein Sieg der Donautälerinnen denkbar.
Landesliga Herren HSG Baar – TSG Reutlingen SC
(Sa., 19.30 Uhr; Hohenlupfen-Sporthalle Talheim). Da die Konkurrenten SG Herrenberg II (gegen den TSV Dettingen/Erms) und Spvgg Mössingen (bei der HSG Ostfildern) ihre Spiele wahrscheinlich nicht gewinnen werden, kann die HSG mit einem Heimsieg die Abstiegsplätze verlassen. Im Hinspiel erreichte das Team von Martin Irion einen 28:26-Auswärtssieg und ist umso motivierter, die TSG noch einmal zu schlagen. Der wichtige Sieg in Mössingen (25:24) sollte Aufschwung geben. Reutlingen hat Anfang Februar das letzte Mal verloren und spielte in den letzten Wochen überzeugend. Gegen den Dritten Ober-/Unterhausen gelang ein Kantersieg (38:28). Alles in allem keine leichte Aufgabe für die HSG.
VfL Pfullingen II – HSG Rietheim/ Weilheim
(20 Uhr; Kurt-App-Halle Pfullingen). Gunter Haffa, sportlicher Leiter der HSG, erwartet eine schwierige Aufgabe für sein Team. „Pfullingen II ist heimstark und hat seit vier Spielen nicht mehr verloren. Für uns wäre es gut, einen Punkt mitzunehmen. Wir haben nichts zu verlieren.“Zuletzt siegte die VfL-Zweite in Köngen mit 35:24 überraschend hoch. Die HSG konnte gegen Weilstetten II wichtige Punkte einfahren (25:22). „Das war ein verdienter Heimsieg. Trotzdem müssen wir noch konzentrierter spielen und im Angriff geduldiger werden“, so Haffa weiter. Seiner Meinung nach müsse man sich wieder mehr auf das gute Tempospiel, eine große Stärke der HSG, konzentrieren. Zudem sollen wieder mehr einfache Tore erzielt werden. Die HSG Rietheim/Weilheim hat drei Spieltage vor Rundenende 22 Punkte auf dem Konto und den Klassenerhalt so gut wie sicher.