Conni reißt die Zuschauer mit
Unterhaltsames Schul-Musical in der Tuttlinger Stadthalle – Vergleiche zur Realität gezogen
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TUTTLINGEN - Viel Spaß haben die großen und kleinen Besucher am Freitagnachmittag in der ausverkauften Stadthalle in Tuttlingen gehabt: Denn Conni, die Kinderbuchfigur von Liane Schneider, hat sie an ihrem Schulalltag teilhaben lassen. Mit „Conni – Das Schul-Musical!“hat das Cocomico-Theater ein Feuerwerk der guten Laune auf die Bühne gezaubert – und die Besucher jeglichen Alters von Anfang an mitgerissen.
„Habt ihr Lust, mit uns einen Tag in der Schule zu verbringen“, fragten die Freundinnen Conni und Anna das Publikum. Das „Ja“kam anfangs noch etwas zögerlich. Doch der Bann war schnell gebrochen und die frei und fröhlich agierenden Schauspieler schafften es – mit der Unterstützung von Kater Mau, dem Teddy, Bruder Jakob, Mama und Papa Klawitter und natürlich den eingängigen Songs – sehr schnell den direkten Kontakt zu den Zuschauern herzustellen.
Voller Eifer waren diese dabei, wenn es darum ging, beim „SchuleSpiel“als große Klasse mitzuwirken. Fröhlich wurden unter der Anleitung von der Lehrerin Namen buchstabiert, Zahlen gelernt, es wurde geklatscht, laut gerufen und mit den Händen Buchstaben geformt. Doch jedes Spiel hat ein Ende, wenn die Pflicht ruft. Mama und Papa mussten zur Arbeit, Jakob in den Kindergarten und Conni in die Schule.
Davor noch schnell den Schulranzen packen. Mit der Unterstützung von Hunderten von Stimmen ging das schnell vonstatten. Klar: Dass Bälle, Eimer und Besen nicht da hinein gehörten, sondern Mäppchen, Hefte, Stifte und Radiergummi.
Unterhaltsame Lernmethoden
In der Schule war dann ganz schön was los. Für Conni, Anna und Paul wurde es überhaupt nicht langweilig, denn bei den rhythmisch-fetzigen unterhaltsamen Lernmethoden von Lehrerin Sommer konnte es das auch gar nicht werden. „Unsere Lehrerin ist nicht so lustig“, meinte eine kleine Besucherin in der Pause. „Aber das da auf der Bühne ist ja auch nicht echt, das sind ja alles Schauspieler, die eine Geschichte spielen“, fand sie dann selbst eine einleuchtende Erklärung für das bisher Erlebte.
Auch wenn es in Connis Schule immer wieder Probleme mit dem strengen und sehr korrekten Hausmeister Herrn Müller gab, schafften es Conni und ihre Freunde, neben dem lockeren Unterricht auch noch ein eigenes Willkommensprogramm für die Erstklässler auf die Beine zu stellen – selbstverständlich mit der Unterstützung der ganzen Besucher im Saal.
Und unter dem Motto „Zusammen sind wir eins, das ist unser Einmaleins. Was für uns zählt ist die Freundschaft, denn die gibt uns Kraft. Wir sind Freunde und wir schaffen das“, setzten sie ihre fantasievollen Ideen durch, als Tierkinder die Neuen zu begrüßen.
Am Ende tanzen alle mit
Am Ende machte sogar Hausmeister Müller als Kakadu verkleidet begeistert bei dem Willkommensfest für die Erstklässler mit. Und als ConniMaus, Anna-Frosch, Paul-Affe und Frau Sommer als Hase die völlig begeisterten jungen Gäste im Saal dazu aufforderten, nach vorne vor die Bühne zu kommen, um mit ihnen zu feiern, da mussten sie nicht zweimal bitten: Ausgelassen und fröhlich wurde getanzt, geklatscht und gesungen, bevor sich dann alle nach den rund zwei Stunden zauberhaftem Musical-Vergnügen auf den Heimweg machten.