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Rettungshundeflächenprüfung beim ASB Rettungshundezug Tuttlingen
TUTTLINGEN (pm) - Bei strahlendem Frühlingswetter fand beim ASB Rettungshundezug mit vier Hundeteams eine Rettungshundeflächenprüfung statt. Die Anspannung der Prüflinge war groß, denn sowohl das Hundeteam vom ASB Tuttlingen als auch die drei Hundeteams vom DRK Tuttlingen traten zu ihrer Erstprüfung an.
Die Rettungshundeprüfung besteht aus vier Teilen: einem Fachfragentest, bei dem der Hundeführer sein theoretisches Wissen nachweisen muss, der Verweisanzeige, einem Gehorsamsteil und der eigentlichen Flächensuche im Wald.
Bei dieser müssen Hund und Hundeführer eine Waldfläche von rund 30 000 Quadratmetern in 20 Minuten absuchen und zwei vermisste Personen finden. Hat der Hund die Person gefunden, muss der Hundeführer diese sanitätsdienstlich erstversorgen und der Einsatzleitung eine genaue Standortbestimmung melden.
Die vier Hundeteams bewältigten die geforderten Aufgaben, so dass Prüfungsleiterin Barbara Hintermeister ihnen am Ende des Tages die begehrte Rettungshunde-Urkunde überreichen konnte.
Barbara Hintermeister bedankte sich bei dem Jagdpächter für die Genehmigung, die Prüfung im Wald durchzuführen sowie bei Frau Dr. Storz für die Genehmigung, ihr Grundstück für die Prüfungsteile Verweisanzeige und Gehorsam zu benutzen. Ohne diese Unterstützungen wäre die Durchführung einer Rettungshundeprüfung nicht möglich.
Die beiden Rettungshundestaffeln ASB und DRK Tuttlingen stehen gemeinsam dem Landkreis Tuttlingen mit 13 geprüften einsatzfähigen Rettungshundeteams Tag und Nacht kostenlos für Sucheinsätze zur Verfügung!
Interessenten für die Rettungshundearbeit – mit Hund oder als Helfer ohne Hund – können sich jederzeit bei einem unverbindlichen Schnuppertraining (nach telefonischer Anmeldung: 0173963 22 10) oder unter www.asb-rettungshunde.de informieren.