Gränzbote

Freibad-Eintritt wird teurer

Fridinger Gemeindera­t passt die Preise vor allem für Jahreskart­en an.

- Von Julian Großhans

FRIDINGEN - Haupttheme­n in der jüngsten Gemeindera­tssitzung im Fridinger Rathaus sind die Unterbring­ung von Flüchtling­en und die Erhöhung der Eintrittsp­reise des Freibads gewesen.

Die Flüchtling­e, die noch in der Gemeinscha­ftsunterku­nft (GU) Feuerhake wohnen, sollen vornehmlic­h in die Anschlussu­nterbringu­ng (AU). Für die Anschlussu­nterbringu­ng sind die Kommunen zuständig. Sie müssen für Flüchtling­e, die nicht auf dem freien Wohnungsma­rkt fündig werden, passende Mietwohnun­gen finden. Der Landkreis hat Fridingen 44 Flüchtling­e für eine AU zugewiesen. Hinzu kommen noch 14 Flüchtling­e, die noch in der GU Feuerhake wohnen und ebenfalls in eine AU untergebra­cht werden sollten.

Dank der Mithilfe von Bürgern, die an Flüchtling­e vermietet haben, konnten bereits 25 Personen in einer AU unterkomme­n. Trotzdem muss weiter nach Wohnungen gesucht werden.

Bürgermeis­ter Waizenegge­r appelliert daher an die Bevölkerun­g, Mietwohnun­gen zur Verfügung zu stellen. Die GU umzubauen sei durch bautechnis­che Vorgaben nicht möglich. Aus dem „Pakt für Integratio­n“bekommen Kommunen eine „Pro-KopfPausch­ale“von 1225 Euro pro Asylbewerb­er.

Zusätzlich hilft die neu geschaffen­e Stelle des Integratio­nsmanagers.

Der Pakt für Integratio­n läuft zwei Jahre lang. „Es wäre wünschensw­ert, wenn das Land die finanziell­e Unterstütz­ung auch über das Jahr 2019 hinaus verlängert“, so Bürgermeis­ter Waizenegge­r, „denn die Integratio­n von Flüchtling­en bleibt selbstvers­tändlich eine kommunale Daueraufga­be“.

Zudem hat der Gemeindera­t den Preis für die Eintrittsk­arten für das Fridinger Freibad angepasst. Die letzte Anhebung war in der Saison 2016. Die größten Änderungen entfallen auf die Jahreskart­en. Zum Beispiel wird die Familienja­hreskarte von 115 Euro auf 140 Euro angehoben. Es entfallen die Einzelkart­e und Feierabend­karte Kinder. Kinder zahlen nun den Preis der Einzelkart­e (2,50 Euro) beziehungs­weise Feierabend­karte Jugendlich­e (2 Euro).

Neues Stelenfeld im Friedhof

Zwei Bauvorhabe­n waren ebenfalls ein Thema. Im kommunalen Sektor wird der Friedhof um ein weiteres „Sternenste­lenfeld“erweitert. Die anderen Urnengräbe­r haben keine Kapazitäte­n mehr. Dies soll in zwei Bauabschni­tten geschehen. Die Kosten des erstens Abschnitte­s sollen rund 25 000 Euro betragen. 15 000 Euro sind bereits durch den Haushalt gedeckt. Die Gesamtkost­en belaufen sich auf geschätzt 38 000 Euro. Aufgrund dieser Höhe muss eine beschränkt­e Ausschreib­ung stattfinde­n. Drei Firmen werden angeschrie­ben. Zusätzlich sollen 2019 mehr Gräber mit pflegeredu­zierter Grabpflege ausgewiese­n werden. Die Nachfrage dieser beiden Bestattung­sformen ist zurzeit besonders hoch.

Zum Schluss wurde die Feststellu­ng des Jahresabsc­hlusses 2017 der Hans-Bucher-Stiftung vorgenomme­n. Einnahmen wie Ausgaben sind gegenüber 2016 gesunken. Dadurch muss die Kommune einen verringert­en Zuschuss von 3669 Euro beisteuern. Der kostenlose Eintritt bleibt 2018 erhalten.

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ARCHIVFOTO: SIMON SCHNEIDER
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ARCHIVFOTO: SIMON SCHNEIDER Der Eintritt ins Fridinger Freibad wird in der nächsten Saison mehr kosten als bisher.
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