Landratsamt gibt jährlich 10 000 Euro aus
Bewerber fragen häufiger nach Präventionsangeboten
TUTTLINGEN (val/iw) - Das Landratsamt Tuttlingen sieht das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) auch als Möglichkeit, sich als attraktiver und moderner Arbeitgeber auf dem Arbeitsmarkt positionieren zu können. Kurse zur Rückenschule, Yoga, ein Nordic-WalkingSchnupperkurs, Kräuterführungen oder Kochworkshops werden von den Mitarbeitern gern angenommen. In regelmäßigen Abständen findet eine „Bewegte Mittagspause“statt: Leichte, aber effektive Auflockerungsübungen sollen Rückenschmerzen lindern oder vermeiden. Im November wird es erneut einen Gesundheitstag geben.
„Uns freut es auch, dass Mitarbeiter mit einer Trainerlizenz Kurse für die Kollegen anbieten. (...) Hierdurch halten sich die Kosten für uns als Arbeitgeber in Grenzen und wir können viele Mitarbeiter in das Betriebliche Gesundheitsmanagements einbeziehen“, berichtet Nadja Seibert, Pressesprecherin des Landratsamts.
Im Schnitt nehmen hundert Mitarbeiter Angebot an
Die Ausgaben für das Betriebliche Gesundheitsmanagement betragen pro Jahr rund 10 000 Euro. Die Behörde übernimmt die vollständigen Kurskosten, wenn die Mitarbeiter regelmäßig teilnehmen. Im vergangenen Jahr haben im Durchschnitt hundert Mitarbeiter die Angebote genutzt. Und noch etwas teilt Nadja Seibert mit: In Vorstellungsgesprächen erkundigen sich Bewerber immer öfter nicht nur nach Maßnahmen, um Familie und Beruf zu vereinbaren, sondern auch nach Angeboten im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements.