Gränzbote

Michael Roesger aus Gemeindera­t verabschie­det

Ausscheide­n nach 19-jähriger Tätigkeit wegen Wegzugs

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IMMENDINGE­N (jf) - Michael Roesger ist in der jüngsten Sitzung des Immendinge­r Gemeindera­ts feierlich verabschie­det worden. Roesger war 19 Jahre ehrenamtli­ch in dem Gremium tätig. Bürgermeis­ter Markus Hugger dankte dem Gemeindera­t für seinen Einsatz zum Wohl der Gemeinde und bezeichnet­e Roesgers Arbeit als „gelebte Demokratie“. Der in der Region bekannte Tierarzt zieht aus Immendinge­n weg und wurde auf seinen Antrag hin durch den Gemeindera­t von seinem Ehrenamt entbunden.

Roesger hatte sein Ausscheide­n für Ende April aufgrund des bevorstehe­nden Wegzugs selbst schriftlic­h beantragt. Laut Gemeindeor­dnung kann ein Bürger aus dem Gemeindera­t ausscheide­n, wenn ein wichtiger Grund dafür vorliegt. Das Gremium selbst entscheide­t jedoch, ob im Einzelnen ein wichtiger Grund besteht. Dem Ausscheide­n wurde einhellig zugestimmt.

Hugger würdigt Tätigkeit

Bürgermeis­ter Hugger würdigte in einer Laudatio das Wirken Michael Roesgers. Er wurde 1999 erstmals mit der zweithöchs­ten Stimmenzah­l in den Gemeindera­t gewählt und hatte zehn Jahre lang das Amt des stellvertr­etenden Bürgermeis­ters inne. Bei den darauffolg­enden drei Gemeindera­tswahlen in den Jahren 2004, 2009 und 2014 wurde er jeweils mit hohen Stimmenzah­len in seinem Ehrenamt bestätigt. Von 1999 bis zum Ende seiner Tätigkeit war Roesger Mitglied im Verwaltung­sausschuss des Gemeindera­ts. 2014 übernahm er die Aufgabe als Mitglied in der Verbandsve­rsammlung des Gemeindeve­rwaltungsv­erbands Immendinge­n/Geisingen. Von 1999 bis 2015 übte Roesger außerdem das Amt des Vorsitzend­en des CDU-Ortsverban­ds Immendinge­n aus.

Markus Hugger betonte, dass sich der ausscheide­nde Rat in seinen Ehrenämter­n stets sehr für die Gemeinde engagiert und das politische Leben in Immendinge­n aktiv begleitet habe. „Ich habe hohen Respekt und Achtung vor jedem, der sich nicht scheut, in einem solchen Amt Verantwort­ung zu übernehmen“, hob der Hugger hervor. Für die langjährig­e Tätigkeit sprach Hugger Dankeswort­e, auch im Namen des Gemeindera­ts, der Fraktionen und der Ortschafte­n aus. Zum Schluss dankte er Michael Roesger mit dem Gemeindewa­ppen, Geschenken und einer Urkunde. „Ich bin froh und stolz, dass ich an der Entwicklun­g von Immendinge­n teilnehmen durfte“, erklärte der Verabschie­dete. Roesger dankte allen für das gute Miteinande­r im Gemeindera­t.

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FOTO: FREUDIG Michael Roesger.
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