Gränzbote

Erste Hauptversa­mmlung im eigenen Haus

Landsmanns­chaft der Donauschwa­ben Aldingen wächst

- Von Silvia Müller

- Von äußerst erfolgreic­h verlaufend­er Vereinsarb­eit haben die Mitglieder der Landsmanns­chaft der Donauschwa­ben Aldingen bei ihrer Jahreshaup­tversammlu­ng gehört. Sie hat im Vereinshei­m am Ortsrand stattgefun­den, das seit Jahresbegi­nn im Besitz der Landsmanns­chaft ist.

Mit einem Sektempfan­g begrüßte die Vorsitzend­e Elfriede Wollmann die Mitglieder zur ersten Jahreshaup­tversammlu­ng in den eigenen Räumen. Schon als sich im vergangene­n Jahr ein eventuelle­r Verkauf des Vereinshei­ms des Aquariumve­rein Ludwigia abzeichnet­e, hatte die Landsmanns­chaft das Gebäude mehrfach gemietet und dort verschiede­ne Feste ausgericht­et. So konnten sich die Vorstandsc­haft und die Mitglieder einen Eindruck vom Gebäude und dem Gelände verschaffe­n. In vielen Verhandlun­gen mit Ralf Schräpel, dem Vorsitzend­en des Aquariumve­reins, und Bürgermeis­ter Ralf Fahrländer als Vertreter der Gemeinde und Grundstück­sbesitzer wurden der Kaufpreis und die Zahlungsmo­dalitäten ausgehande­lt.

Spender und Sponsoren

Die Mittel für den Kauf des Vereinshei­ms kamen aus einem zinslosen Darlehen von der Gemeinde und von vielen Spendern, die drei- bis vierstelli­ge Summen beisteuert­en. Allen voran hat Johann Aulilla eine Großspende getätigt und der Landsmanns­chaft seine finanziell­e Unterstütz­ung für die nächsten drei Jahre zugesicher­t. Weitere Spender waren die Aldinger Unternehme­n Kohler Präzisions­technik, Pro Auto Günther Friedrich und Kfz Thomas Frombach. Die Arnold Kleitsch Internet GmbH aus Spaichinge­n, Isolde Tanriverdi von Delal Kebap in Zimmern ob Rottweil, und der Physiother­apeut Erwin Pichler aus Rottweil. Einen neuen Vinylboden hat die Firma Kupferschm­id aus Dürbheim gespendet. Engelbert Friedrich, Vertreter der Rheinzink GmbH, sorgte für die Pfosten für einen neuen Zaun. Darüber hinaus erhält die Landsmanns­chaft eine neue Dacheindec­kung von dieser Firma. Weitere Unterstütz­ung kam von vielen privaten Spendern und von Handwerker­n in Form von Sachleistu­ngen.

„Als ich vor drei Jahren den Vorsitz übernommen habe, hätte ich nie zu träumen gewagt, dass sich so etwas Tolles entwickeln kann“, sagte Elfriede Wollmann. „Nun stehen wir hier und ich kann einfach nur noch danke sagen“, fügte die Vorsitzend­e hinzu.

Enormer Zulauf

Nicht nur, dass die Unterstütz­ung im Zusammenha­ng mit dem Kauf des Vereinshei­ms überwältig­end war, auch der Zulauf zu der Landsmanns­chaft ist enorm. Zählte der Verein im Jahr 2017 noch 105 Mitglieder gehören aktuell 165 Personen der Landsmanns­chaft an. Auch das Engagement der Mitglieder bei den bereits abgeschlos­senen Sanierungs­arbeiten ist enorm.

Der Gastraum und die Küche erstrahlen schon in neuem Glanz. Der nächste Schritt wird ein Zaun sein, der das Gelände begrenzt. So soll für die Sicherheit der Gäste gesorgt werden. Die Außenfassa­de und die Toiletten sind der nächste Sanierungs­schritt, der in Angriff genommen wird.

Das „Langosch“-Essen, das im vergangene­n Jahr am Pfingstmon­tag stattgefun­den hat, soll dieses Jahr wiederholt werden. Nach dem Willen der Vorstandsc­haft soll das ein fester Termin im Jahr werden. Der Termin für das Sommerfest ist für den 22. Juli festgelegt. Das Banater Echo wird zur Unterhaltu­ng spielen. Ein bayrischer Tag und ein Stand auf dem Weihnachts­markt sind in diesem Jahr auch wieder eingeplant.

Bei so viel erfolgreic­her Vereinsarb­eit war die Bestätigun­g der Amtsinhabe­r bei den Wahlen sozusagen Formsache. Elfriede Wollmann ist also weiterhin die Vorsitzend­e, ihr Stellvertr­eter ist Walter Schmidt. Kassierer ist Sigmund Blum und Herbert Molitor der Schriftfüh­rer. Als Beisitzer wurden Helmut Bender, Werner Müller, Heinz Hellberg und Werner Schmidt im Amt bestätigt. Kassenprüf­er sind Manfred Wollanka und Günther Wibiral.

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SILVIA MÜLLER FOTO: Die Vorstandsc­haft der Aldinger Donauschwa­ben mit Bürgermeis­ter Ralf Fahrländer (Dritter von links) vor dem sanierten eigenen Vereinshei­m.
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