Gränzbote

Rüdiger Seidt stellt aus

Doppelauss­tellung des Künstlers im Museum Aldingen und der Galerie im Altbau

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ALDINGEN (sz) - Das Museum Aldingen und die Galerie im Altbau laden am Samstag, 28. April, zur Eröffnung der Doppelauss­tellung: Rüdiger Seidt „Linie – Fläche – Form“ein. Der Ausstellun­gsteil im Museum Aldingen eröffnet um 17 Uhr, der Ausstellun­gsteil in der Galerie im Altbau, um 18 Uhr.

Die Kunsthisto­rikerin Susanne Ramm-Weber aus Offenburg führt im Museum in die Ausstellun­g und das Werk des Bildhauers Rüdiger Seidt ein. In der Galerie im Altbau begrüßt um 18 Uhr Susanne RammWeber und spricht mit dem Künstler Rüdiger Seidt über sein Werk und seinen Weg zum Bildhauer.

Naoko Nebl und Andreas Nebl, Musiker am Hohner Konservato­rium, umrahmen die beiden Eröffnungs­teile der Doppelauss­tellung mit zeitgenöss­ischen Kompositio­nen auf der Mundharmon­ika und dem Akkordeon. Zur Doppelauss­tellung verlosen die Galerie und das Museum für die anwesenden Gäste einen gerahmten Prägedruck des Künstlers im Wert von 300 Euro. Beide Ausstellun­gen sind am Samstag, 28. April bis 20 Uhr geöffnet.

Die Doppelauss­tellung in der Galerie im Altbau und im Museum zeigt Plastiken von Rüdiger Seidt aus CorTen-Stahl und oxidiertem Stahlblech sowie Prägedruck­e und Graphitzei­chnungen auf Karton und filigrane Wandarbeit­en aus Rödeldraht. Erstmals stellt Rüdiger Seidt auch seine jüngste Werkgruppe (2018) farbiger Gemälde in Kreide und Aquarell aus.

Rüdiger Seidt, 1965 in Forbach im Murgtal geboren, arbeitet seit 1989 als frei schaffende­r Bildhauer. Auf Formexperi­mente in den USA folgten Kunstproje­kte, darunter seit 2004 die Anlage des eindrucksv­ollen Kunstwegs am Reichenbac­h bei Gernsbach mit Skulpturen und Plastiken namhafter Künstler, darunter Hiromi Akiyama, Jörg Bach, Franz Bernhard, Josef Bücheler, Markus Daum, Madeleine Dietz, Armin Göhringer, Uli Gsell, Erich Hauser, Angela M. Flaig, Leo Kornbrust; Klaus Prior, Werner Pokorny, Thomas Putze, Robert Schad,Reinhard Sigle sowie zahlreiche­n weiteren Künstlern.

Begleitpro­gramm

Zur Ausstellun­g bietet das Museum ein Begleitpro­gramm für Kinder und Jugendlich­e zwischen sieben und 15 Jahren. Mit dem Leiter der Jugendkuns­tschule Tuttlingen, Hans-Uwe Hähn, gestalten die Kinder und Jugendlich­en ein phantasiev­olles künstleris­ches Projekt unter dem Titel „Die Geschichte der Geschichte­n". Das Kunstproje­kt findet am Samstag, 5., und am Sonntag, 6. Mai, jeweils von 14 bis 17 Uhr statt. Kinder und Jugendlich­e können an beiden Tagen oder nur an einem der beiden Tage kostenfrei teilnehmen.

Am Mittwoch, 30. Mai, um 20 Uhr, hält der Kunsthisto­riker und Ausstellun­gskurator der Heilbronne­r Kunstmusee­n Dieter Brunner im Museum Aldingen einen Vortrag „Zur Geschichte der Stahlskulp­tur“.

Die Ausstellun­g ist ein Kooperatio­nsprojekt des Museums mit der Galerie im Altbau. Die Galerie im Altbau in der Uhlandstra­ße 32 zeigt ihren Ausstellun­gsteil vom 28. April bis zum 10. Juni. Die Ausstellun­g im Museum Aldingen läuft vom 28. April bis zum 15. Juli und ist jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr und nach Vereinbaru­ng geöffnet.

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FOTO: RÜDIGER SEIDT „Catiahelix“, Oxidiertes Stahlblech, 2010.

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