Gränzbote

Handharmon­iker zeigen sich spritzig

Gut besuchtes Konzert der Möhringer Musiker bildet große Bandbreite ab

- Von Stefan Manger

TUTTLINGEN-MÖHRINGEN - Gut besetzt ist die Möhringer Angerhalle am Samstag beim Frühjahrsk­onzert des Handharmon­ika-Clubs Möhringen gewesen. Den Beginn im Programm bestritt das Schüler- und Jugendorch­ester gemeinsam bei „Kiddis on Stage IV“mit drei Sätzen von Ronny Fugmann.

Die beiden Orchester spielten zusammen, da es nicht möglich war, im Vorfeld einen eigenen Termin für die Proben des Schülerorc­hesters zu finden. Die Jüngsten begannen mit „Grand Opening“vor dem rhythmisch­en Satz „No Drums!“, dem die „Techno-Party“folgte. Das Zusammensp­iel der Schüler und der Jugend funktionie­rte sehr gut.

Danach folgte eine Besonderhe­it des Jugendorch­esters mit „Seven surprises“. Dabei konnten die Jugendlich­en im Vorfeld ihre Wünsche äußern, was sie für Stücke spielen wollen, die dann von der Dirigentin Saskia Buschle zu einem Medley arrangiert und bei diesem Konzert in dieser Kombinatio­n als Uraufführu­ng gespielt wurde. Eine Zugabe war natürlich ein Muss.

Weiter ging es mit dem Freizeitor­chester unter der musikalisc­hen Leitung von Saskia Buschle, die als Beginn die „Amselpolka“von Jaromir Vejvoda auf dem Programm hatte, bevor die peruanisch­e Volksweise „El condor pasa“von Daniela A. Robles und Jorge Milchberg mit einem schnellen Zwischente­il folgte – in Möhringen kennt man das Stück vom jährlichen Peru-Sonntag.

Weiter ging es mit dem leicht und locker vorgetrage­nen „Whiskey in the Jar“, arrangiert von Rudi Braun. Das Stück ist ein irisches Medley aus Volks- und Trinkliede­rn mit einem flotten und spritzig gespielten Schlusstei­l.

Hauptorche­ster gibt sein Bestes

Nach der Pause ging es weiter mit dem Hauptorche­ster, das ebenfalls unter der Leitung von Saskia Buschle steht, mit dem „Mission Impossible Theme“von Lalo Schifrin, bei dem die Spieler erst so nach und nach auf die Bühne kamen, einer OriginalFi­lmmusik, mit modernen Klängen, die das Orchester dabei zum Besten gab. Anschließe­nd stand das Oberstufen­stück des Akkordeon-Virtuosen Rudolf Würthner mit der Fantasie über „Parlez-moi d’amour“auf dem Programm mit einigen gut herausgear­beiteten Tempiwechs­el und einem ausgereift­en dynamische­n Spiel.

Danach folgten diverse Stücke des Hauptorche­sters bis hin zu RockMusik – offenbar eine Überraschu­ng für das Publikum. Das Programm endete mit einem Höhepunkt: „Best of Electric Light Orchestra“von Jeff Lynne mit einigen bekannten Songs. Nach zwei Zugaben entließen die Zuhörer die Orchester.

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FOTO: STEFAN MANGER Gemeinsam musizierte­n das Schüler- und Jugendorch­ester unter der musikalisc­hen Leitung von Saskia Merkle am Samstag in der Angerhalle beim Frühjahrsk­onzert.

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