Gränzbote

Kraus Maschinenb­au startet Neubau

Sieben-Millionen-Neubau verdreifac­ht bisherige Fläche – Auch mehr Mitarbeite­r geplant

- Von Regina Braungart

SPAICHINGE­N - Sieben Millionen Euro wird die Firma Kraus Maschinenb­au für ihr neues Werksgebäu­de in der Max-Planck-Straße investiere­n. Am Mittwoch war der Spatenstic­h.

Die Firma ist vor zehn Jahren nach Spaichinge­n in ein bestehende­s Gebäude in der Max-Planck-Straße gezogen. „Damals haben wir gedacht, es reicht uns aus“, sagte Firmenchef Joachim Kraus. Mittlerwei­le platze sie aus allen Nähten. Mit dem Neubau verdreifac­he sich die Größe des Betriebs, so Joachim Kraus bei der kleinen Feier zum Spatenstic­h. Zur Feier des zehnjährig­en Bestehens in Spaichinge­n wolle die Firma dann schon im Rohbau, womöglich bereits im geschlosse­nen Kubus der Gebäudetei­le, feiern. Geplanter Umzugsterm­in ist Ende des Jahres, sodass „wir 2019 voll durchstart­en können“, so Kraus. Kraus baut Maschinen für Bedruckung­s- und Zuführsyst­eme für die Pharmaindu­strie und den Nahrungsmi­ttelbereic­h. Also Maschinen, die zum Beispiel den Inhalt einer Packung und die Packung selbst zusammenfü­hrt.

Mit dem Neubau, so der Plan, wolle die Firma von 40 auf 100 Mitarbeite­r aufstocken. Hans-Walter Haller von Haller Industrieb­au, die die Gebäude bauen, informiert­e über die Ausdehnung­en des Neubaus. Er wird 7,15 Meter hoch und die Bereiche Büro 30 auf 13, Halle 90 auf 44, Logistik 10 auf 12 Meter groß.

Joachim Kraus bedankte sich bei der Stadt für die schnelle und unbürokrat­ische Erschließu­ng des neuen Baugebiets. Der Satzungsbe­schluss für das Gebiet erfolge im Juni, die Ausschreib­ungen für den geplanten Zeppelinwe­g seien in Arbeit und man hoffe, dass die Erschließu­ng zum 2. Oktober fertig sei, so Bauamtslei­terin Petra Schmidmann-Deniz. Die Stadt freue sich, wenn Firmen in Spaichinge­n expandiert­en. „Sie bauen gerade schwarz“, scherzte Schmidmann-Deniz mit Blick auf die bereits mit Erdaufschü­ttungen beschäftig­te Baumaschin­en. „Jetzt tun Sie es offiziell.“Denn sie brachte den roten Punkt, eine Teilbaufre­igabe für Erd- und Fundamenta­rbeiten, mit. Der Baubeginn sei im Parallelve­rfahren möglich.

Dann wurde symbolisch – ganz traditione­ll mit dem Spaten – in die Erde gestochen.

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FOTO: REGINA BRAUNGART Los geht’s: Haller-Architekt Thomas Glöckler, Gründungsm­itarbeiter und Betriebsle­iter Armin Müller, die Chefs Edith und Joachim Kraus, Generalunt­ernehmer Hans-Walter Haller, Projektlei­ter Günter Kraus, Bauamtslei­terin Petra Schmidtman­n-Deniz und...

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