Franz Schilling bleibt Vorsitzender
Forstbetriebsgemeinschaft besteht seit 25 Jahren – Mitgliederstand auf 139 gesteigert
TUTTLINGEN-NENDINGEN - Die Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Nendingen betreut 155 Hektar Privatwald. Insgesamt wurden 2017 rund 642 Festmeter Holz vermarktet.
Der Mitgliederstand des Vereins stieg auf 139. Diese Bilanz zog der FBG-Geschäftsführer Dietmar Zahner bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus „Adler“in seinem Bericht für das zurückliegende Jahr.
Die Versammlung war vom FBGVorsitzenden Franz Schilling eröffnet worden. Als besondere Gäste begrüßte er den stellvertretenden Leiter des Kreisforstamtes Leo Sprich sowie Förster Berthold Welte von der Städtischen Fortverwaltung.
Schilling erinnerte die zahlreich gekommenen Mitglieder daran, dass die FBG vor 25 Jahren auf die Initiative des Gemeindeförsters Dietmar Zahner gegründet wurde, um die Probleme Privatwaldbesitzer bei der Waldbewirtschaftung und der Holzvermarktung zu lösen. Zahner selbst sei von Beginn an als Geschäftsführer tätig. Die Vorstandsmitglieder Eberhard Betzler und Karlheinz Schilling gehören ebenfalls seit 25 Jahren dem Vorstand an.
Nach der Darlegung der Finanzen folgte der Bericht der Kassenprüfer Berthold Welte und Karl-Heinz Schilling. Sie hatten keine Anstände. Die Neuwahlen ergaben: Vorsitzender Franz Schilling, stellvertretender Vorsitzender Eberhard Betzler, Beisitzer: Martin Berchtold, Rainer Huber, Rainer Wiser; Kassenprüfer: Berthold Welte und Petra Vollmer.
Dann stellte Dietmar Zahner den Haushaltsplan 2018 vor. Dieser sieht wieder ein ausgeglichenes Ergebnis vor. Die Mitglieder sind am Freitag, 9. Juni, zu einer Waldbegehung in den Nendinger Privatwäldern eingeladen. Im Herbst gibt es eine Lehrfahrt nach Rottenburg mit Besuch der Forstschule Schadenweilter. Auch ist dort eine Waldbegehung geplant.
Leo Sprich vom Kreisforstamt Tuttlingen ging in einem Grußwort und Informationsbericht auf das aktuelle Kartellverfahren ein. Es werde erwartet, dass der BGH dazu am 12. Juni eine Entscheidung treffen wird. Danach werde es eine komplette Erneuerung der Forstverwaltung im Lande geben. Die dabei geplanten Umsetzungsprojekte würden sich auch auf der Kreisebene auswirken.
Förster Berthold Welte, Holzverkäufer der städtischen Forstverwaltung, berichtete über die aktuelle Holzmarktsituation und die neuen Holzverkaufspreise. Er empfahl den Mitgliedern, vor der Holzernte mit dem zuständigen Revierleiter Kontakt aufzunehmen und sich wegen des Holzeinschlags und Verkaufs der Sortimente beraten zu lassen.