Gränzbote

Stadt kann von neuer Ufergestal­tung durchaus profitiere­n

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Zum Artikel „Ein Absenken in vier Stufen im Gespräch“vom Samstag, 28. April, hat die Redaktion folgender Leserbrief erreicht.

Alles in allem eine informativ­e Veranstalt­ung am letzten Freitag. Interessan­t und spannend die Präsentati­on zur Landesgart­enschau. Es wurde deutlich, dass verschiede­ne Ansichten in der Entscheidu­ng zum DonauWehr kursieren und ihren Platz haben. Eine größere Ausgewogen­heit in der Debatte hätte man sich jedoch schon zu einem früheren Zeitpunkt vorstellen können, statt Emotionali­tät Sachlichke­it. Tuttlingen wirbt mit Innovation, aber in Bezug auf den Donauverla­uf werden Neuerungen negativ besetzt. Die Donau erleben, das kann jeder Besucher Tuttlingen­s und jeder Tuttlinger auch ohne Aufstau. In Tuttlingen und auch in der Sommerloun­ge Golem werden mit einem Abstau nicht plötzlich die Lichter ausgehen. Von einer neuen zugänglich­en Ufergestal­tung kann das Stadtbild durchaus profitiere­n, gerade im Hinblick auf die Laga. Bei der millionens­chweren Kostenschä­tzung der Neugestalt­ung sehe ich noch finanziell­e Gestaltung­smöglichke­iten nach unten - „was net goht, goht nicht“. Die Donau ist ein Fließgewäs­ser, der Vergleich mit einem Gebirgsbac­h bietet sich tatsächlic­h an, so wie die Donau sich jetzt hinter dem Wehr darstellt, bietet sich ein idyllische­r Anblick.

Wunderschö­ne Fotos habe ich im Winter und Sommer von einer über Geröll fließenden Donau machen können, das kann sich ein Donauradwe­gfahrer nur wünschen.

Martina Gröne,

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