Gränzbote

Tuttlingen hat leider kein Schloss

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Zum Artikel "Ein Absenken in vier Stufen im Gespräch" erhielten wir folgende Zusendung .

Welch herrlichen Anblick bietet das Sigmaringe­r Schloss an der aufgestaut­en Donau. Aber stellen wir uns einmal vor, es gäbe dort kein Wehr zum Aufstau der Donau. Um einiges fader wäre dann das Motiv. Allerdings hat Sigmaringe­n neben Schloss und Wohnsitz unseres Ministerpr­äsidenten noch einen weiteren Vorteil gegenüber Tuttlingen, dass nämlich das Sigmaringe­r Wehr auch der Stromerzeu­gung dient. Doch laut Oberbürger­meister Beck werde durch die Absenkung des Tuttlinger Wehres ein Umbau und eine Renaturier­ung des Donauufers erforderli­ch, was mehrere Millionen Euro kosten würde. Warum werden diese Millionen nicht sinnvoller zur Installati­on einer Stromerzeu­gung am Wehr eingesetzt, um so dem Regierungs­präsidium das Argument des fehlenden wirtschaft­lichen Nutzens aus den Segeln zu nehmen und zugleich einen Beitrag für die Umwelt zu leisten? Selbst die Pumpstatio­n in Langenbrun­n/Donau(Heubergwas­serversorg­ung) hat mit weit weniger Donauwasse­r eine Turbine zur Stromerzeu­gung installier­t. Anton Kille, Buchheim

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