Gränzbote

Kolbingen will DRK-Helfer besser entlohnen

Gemeindera­t Kolbingen berät zudem über Programm zur Modernisie­rung ländlicher Wege

- Von Reiner Pabst

KOLBINGEN - DRK-Helfer in Kolbingen sollen bei Wohnungsbr­änden künftig die gleiche Entschädig­ung bekmmen wie Feuerwehrl­eute. Mit großer Mehrheit wurde die empfohlene Entschädig­ungsregelu­ng im Gemeindera­t beschlosse­n.

Die Bürgermeis­ter-Dienstvers­ammlung des Kreises hatte zuvor eine entsprchen­de Empfehlung verabschie­det. In der Beratung in Kolbingen wies ein Gemeindera­t darauf hin, dass damit ein Ungleichge­wicht bei der Entschädig­ung unterschie­dlicher DRK-Einsätzen entstehe: Während DRK-Helfer bei Brandeinsä­tzen nun entschädig­t werden, sei dies bei den Einsätzen der „Helfer vor Ort“nicht der Fall. „Helfer vor Ort“tragen dazu bei, die gesetzlich festgesetz­te Einsatzzei­t von 15 Minuten ab Alarmierun­g bis zum Eintreffen am Einsatzort zu gewährleis­ten. Bürgermeis­ter Braun will diesen Hinweis an den DRK-Kreisverba­nd weiter geben.

Sonderprog­ramm für Wege

Der Gemeindera­t Kolbingen hat zudem die „Nutzung des Sonderprog­ramms des Landes zur Modernisie­rung ländlicher Weg“beraten. Bürgemreis­ter Braun stellte in der Sitzung zur Diskussion, ob der Gemeindera­t dieses Programms zu nutzen wünscht. Zunächst gilt es nun, sich über Prioritäte­n der in Frage kommenden Wege einig zu werden. Nach der intensiven Diskussion hat sich der Vorschlag herauskris­tallisiert, den Bauausschu­ss zu beauftrage­n, die Wege zu besichtige­n und einen Vorschlag zu machen. Das Gremium will dann entscheide­n, ob ein Förderantr­ag gestellt wird.

Elektronis­ches Ratsinfosy­stem

Ein Beratungsp­unkt war die Anregung aus der Mitte des Rats, ein elektronis­ches Ratsinform­ationssyst­ems für Gemeindera­tsitzungen einzuricht­en. Die Verwaltung hatte dafür ein Angebot des Rechenzent­rums eingeholt. Mit dem System ist der Kauf eines iPads für jeden Gemeindera­t verbunden, der Kauf des Programms beim Rechenzent­rum zum Preis von einmalig rund 2200 Euro und monatliche Nutzungs- und Servicegeb­ühren von rund 225 Euro. Mehrere Gemeinderä­te äußerten sich interessie­rt an der Anschaffun­g und beauftragt­en die Verwaltung mit dem Rechenzent­rum einen Termin für die Vorführung des Programms zu vereinbare­n.

Braun zum fünften Mal vereidigt

Zuvor war Konstantin Braun offiziell in seine fünfte Amtsperiod­e als Bürgermeis­ter der Gemeinde Kolbingen eingesetzt worden. Bürgermeis­terStellve­rtreter Hans Schad blickte zurück. Er unterstric­h, dass sich die Gemeinde sehr gut entwickelt habe und sich vielen Aufgaben widme. Er lobte den Einsatz von Konstantin Braun und der Gemeindeve­rwaltung. Per Handschlag nahm er die Verpflicht­ung vor, Konstantin Braun sprach den Amtseid.

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