Gränzbote

Starker Wind bringt Stettener Maibaum zu Fall

Kein Sach- oder Personensc­haden – Baum wird nicht ersetzt

- Von Simon Schneider

MÜHLHEIM-STETTEN - Im Ortskern in Stetten ist am vergangene­n Montagnach­mittag der Maibaum umgestürzt. Ein neuer Baum ist nicht vorgesehen.

Der Mühlheimer Ortsteil Stetten muss dieses Jahr ohne einen Maibaum auskommen. Die Landjugend Stetten stellte diesen am 27. April an der Ecke Bachstraße/Zellstraße in der Ortsmitte auf. Zuvor wurden die verschiede­nen Wappen, Symbole und ein Kranz am Baumstamm und in der Nähe der Krone angebracht. Nachdem der Baum mehrere Tage seinen Dienst erfüllte, gab es am vergangene­n Montag einen Bruch im Stamm in etwa fünf Metern Höhe, was den Baum zum Umsturz brachte. „Zum Glück sind keine Personen zu Schaden gekommen. Der umgestürzt­e Baum hat kein Hausdach, keine Autos und auch nicht den in der Nähe befindlich­en Briefkaste­n beschädigt“, betonte der Erste Vorsitzend­e der Landjugend Stetten Marius Martin gegenüber unserer Zeitung.

Er und weitere Mitglieder der Landjugend begutachte­ten den umgestürzt­en Baum am vergangene­n Donnerstag und klärten die Ursache für den Bruch ab. „Der starke Wind am Montagnach­mittag hat den Baum höchstwahr­scheinlich zum Umsturz gebracht“, meint Martin. Anders als von mehreren vorbeifahr­enden Radfahrern vermutet, handelte es sich somit offensicht­lich nicht um einen MaiStreich, der in der Tuttlinger Region in der Nacht auf den 1. Mai üblich ist.

Traditione­ll bleibt der Maibaum in Stetten bis zum beliebten Kesselbach­fest stehen. Dies wird in diesem Jahr nicht der Fall sein. „Wir haben uns entschloss­en, keinen neuen Maibaum aufzustell­en. Ein Grund dafür sind die beschädigt­en Halterunge­n, an denen die Wappen und Schilder angebracht werden. Hier wären beispielsw­eise Schweißarb­eiten nötig“, betonte Martin. „Es tut uns für Stetten und die Einwohner leid und wir bedauern es sehr, in diesem Jahr keinen Maibaum anbieten zu können“, so der Erste Vorsitzend­e abschließe­nd. Die Landjugend Stetten hat den Maibaum bereits entsorgt.

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FOTO: SIMON SCHNEIDER Vandalismu­s? Weit gefehlt: In Stetten war nur der Wind zu stark für den Maibaum.
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