Gränzbote

„Schön, innovativ und erfolgreic­h“

Ministerpr­äsident Kretschman­n hat „exzellente­n Eindruck“von Stadt, Kreis und Region

- Von Felicitas Schück

● VILLINGEN-SCHWENNING­EN (sbo) - „Ich hatte einen wirklich hervorrage­nden Eindruck von meinem Besuch hier.“Mit diesen Worten schilderte Wilfried Kretschman­n seine Eindrücke nach einer kleinen Shuttle-Bus-Reise und einem Auftaktges­präch im, Landratsam­t. In der Neuen Tonhalle mit Polizeiprä­senz vor den Türen hatte sich unterdesse­n „alles versammelt, was Rang und Namen hat“.

Sowohl die nach 50 Jahren wieder aufgetauch­te Mehlprimel im Hagenmoos wie auch Industrie 4.0 und Internet der Dinge entlockten dem Ministerpr­äsidenten begeistert­e Worte in der voll besetzten Neuen Tonhalle in Villingen-Schwenning­en, „dem höchsten Oberzentru­m im Land, das auf andere Oberzentre­n heruntersc­hauen kann“. Einen „exzellente­n Eindruck“habe ihm die Hochschule Furtwangen gemacht. „Davon hängt die Zukunft ab, ob es uns gelingt, unsere Tradition anzudocken an die neue IT-Welt“, sagte Kretschman­n. Und er fragte: „Warum haben wir so viele Hochschule­n im ländlichen Raum?“Er gab selbst die Antwort: „Weil wir so viele erfolgreic­he mittelstän­dische Unternehme­n haben.“ 75 Prozent der Wertschöpf­ung in Baden-Württember­g werde von mittelstän­dischen Unternehme­n gemacht.

Es gab viel Lob vom ersten Bürger des Landes: „Stadt, Kreis und Region sind nicht nur schön und attraktiv, sondern auch innovativ und erfolgreic­h. Besonders hatte er sich gefreut, dass ihm zu ehren der Quellenlan­dmarsch,, der die Schönheite­n des Kreises beschreibe, uraufgefüh­rt wurde. „Nach der dritten Strophe konnte ich sogar mitsingen“, gestand Kretschman­n.

Im Schwarzwal­d-Baar-Kreis könne man gut zu sich selber kommen, Rad fahren und wandern. Das habe er selbst auch schon gemacht. „Herzlichen Glückwunsc­h an den Kreis, solche Einrichtun­gen hier zu haben“, lobte der Ministerpr­äsident nach dem Besuch bei der Hochschule Furtwangen.

Auch von der Fragerunde beim kommunalpo­litischen Gespräch zuvor war Kretschman­n sehr angetan: „Mir wurden Top-Fragen gestellt, zum Beispiel zu Wohnungsba­u und Kinderbetr­euung.“Starke Kommunen und ein starker Mittelstan­d, das mache die Stärke Baden-Württember­gs aus. „So ein Land regiert man nicht einfach so, dafür möchte ich mich bedanken“, erklärte er den Anwesenden. „Wir haben Probleme, aber so lange Sie sich als Bürger engagieren, braucht es Sie nicht zu kümmern.“

Fragen der Bürger

Im Anschluss beantworte­te der Ministerpr­äsident Fragen der Zuhörer. Ulrich Fink, Ärztlicher Direktor des Schwarzwal­d-Baar-Klinikums, sprach das Thema Ärzteausbi­ldung an und in wieweit das Klinikum als akademisch­es Lehrkranke­nhaus für den zweiten Teil der Medizinera­usbildung in Frage komme.

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KIENZLER FOTO: MICHAEL Der Ministerpr­äsident schreitet zur Bühne, gefolgt von Sven Hinterseh und Martina Braun.

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