„Freue mich sehr auf die neuen Räume“
Beim Tag der Städtebauförderung in Aldingen geht es um die neue Gemeindebücherei
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ALDINGEN - Zum vierten Tag der Städtebauförderung sind in Aldingen die aktuell anstehenden Projekte vorgestellt worden. Dazu hat Bürgermeister Ralf Fahrländer interessierte Aldinger in die Räume des früheren Elektrogeschäftes Jehle in der Hauptstraße 4 eingeladen, wo die neue Gemeindebücherei entstehen soll.
In seiner Begrüßung erinnerte der Bürgermeister daran, was im Rahmen der Städtebauförderung in Aldingen und Aixheim in den letzten vier Jahren alles erreicht wurde. „In Aixheim wurde die Ortsmitte neu gestaltet, das Forschner-KuhnAreal wurde abgebrochen und wird nun neu bebaut und die Sanierung, beziehungsweise Erweiterung der Festhalle steht vor ihrem Abschluss“, sagte das Gemeindeoberhaupt.
Als Basis seiner weiteren Ausführungen ließ Ralf Fahrländer die Anwesenden wissen, dass sich die Gebäude Marktplatz 7, das Besch-Gebäude und die Häuser Hauptstraße 22, 19 und 4, in Gemeindebesitz befinden. Der Bürgermeister erklärte den Einwohnern die Bedeutung der Aufnahme in das Städtebau-Förderprogramm und die Wichtigkeit der Einhaltung der Regularien. „Durch die Bewilligung von Zuschüssen starten wir mit leicht gefüllten Taschen. Alleine könnte die Gemeinde die Projekte nicht stemmen“, erklärte Ralf Fahrländer. Er machte den Anwesenden zudem klar, dass die Bewilligung dieser Zuschüsse abgewartet werden muss, ehe eine Maßnahme in Angriff genommen wird. „Daher sieht es für sie manchmal so aus, als ob gar nichts passiert. Doch wir wollen das Geld aus den Zuschüssen ja nicht verschenken.“
Nächster Punkt: Die neue Gemeindebücherei. Das Gebäude Hauptstraße 4 wurde erworben, um die Bücherei dort unterzubringen. Nach den ersten Planungen stellten Verwaltung und Gemeinderat fest, dass die Kosten nicht tragbar seien. Jens Hafner, Mitarbeiter des Bauamtes, nahm sich die Unterlagen erneut vor und überarbeitete die Planung. So stellte sich heraus, dass vieles in den Räumen erhalten werden kann und die Umnutzung in eine Bücherei doch realisierbar ist. Die frühere Besitzerin Marlene Jehle, die ebenfalls dabei war, freute sich. „Mir gefällt die Idee, dass aus unserem Geschäft nun eine Bücherei wird“, sagte sie.
Durch die zentrale Lage verspricht sich die Büchereileiterin Margarete Barth-Specht weiteren Zulauf. „Ich habe schon so lange auf eine Verbesserung der Raumsituation gehofft. Ich freue mich sehr auf die neuen Räume“, teilte sie mit.
Der Zugang wird barrierefrei durch eine sich selbst öffnende Schiebetür. Die großzügigen Schaufenster könnten zum Loungebereich werden. In der Mitte des Raumes im Erdgeschoss wird eine offene Theke platziert. Im Obergeschoss kann ein bestehender Raum künftig als Basteloder Gruppenraum genutzt werden. PC Plätze, sowie ein Internetzugang sind ebenso geplant, wie die Unterbringung aller Medien. Die Verwaltung hofft, die Bauarbeiten bis zum Jahresende abzuschließen und die neue Bücherei im kommenden Frühjahr unterzubringen.
Die weiteren Projekte, die der Bürgermeister vorstellte, waren die Neugestaltung der Aldinger Ortsmitte, der Abbruch des Hommelund-Keller-Areals, das noch in diesem Jahr geschehen soll und die damit verbundene neue Bebauung des Bereiches Hauptstraße - Uhlandstraße. Der Neubau eines Rathauses ist weiterhin einer der Wünsche des Bürgermeisters und seiner Mitarbeiter, doch das sei im Moment noch „Zukunftsmusik“.