Gränzbote

„Freue mich sehr auf die neuen Räume“

Beim Tag der Städtebauf­örderung in Aldingen geht es um die neue Gemeindebü­cherei

- Von Silvia Müller

ALDINGEN - Zum vierten Tag der Städtebauf­örderung sind in Aldingen die aktuell anstehende­n Projekte vorgestell­t worden. Dazu hat Bürgermeis­ter Ralf Fahrländer interessie­rte Aldinger in die Räume des früheren Elektroges­chäftes Jehle in der Hauptstraß­e 4 eingeladen, wo die neue Gemeindebü­cherei entstehen soll.

In seiner Begrüßung erinnerte der Bürgermeis­ter daran, was im Rahmen der Städtebauf­örderung in Aldingen und Aixheim in den letzten vier Jahren alles erreicht wurde. „In Aixheim wurde die Ortsmitte neu gestaltet, das Forschner-KuhnAreal wurde abgebroche­n und wird nun neu bebaut und die Sanierung, beziehungs­weise Erweiterun­g der Festhalle steht vor ihrem Abschluss“, sagte das Gemeindeob­erhaupt.

Als Basis seiner weiteren Ausführung­en ließ Ralf Fahrländer die Anwesenden wissen, dass sich die Gebäude Marktplatz 7, das Besch-Gebäude und die Häuser Hauptstraß­e 22, 19 und 4, in Gemeindebe­sitz befinden. Der Bürgermeis­ter erklärte den Einwohnern die Bedeutung der Aufnahme in das Städtebau-Förderprog­ramm und die Wichtigkei­t der Einhaltung der Regularien. „Durch die Bewilligun­g von Zuschüssen starten wir mit leicht gefüllten Taschen. Alleine könnte die Gemeinde die Projekte nicht stemmen“, erklärte Ralf Fahrländer. Er machte den Anwesenden zudem klar, dass die Bewilligun­g dieser Zuschüsse abgewartet werden muss, ehe eine Maßnahme in Angriff genommen wird. „Daher sieht es für sie manchmal so aus, als ob gar nichts passiert. Doch wir wollen das Geld aus den Zuschüssen ja nicht verschenke­n.“

Nächster Punkt: Die neue Gemeindebü­cherei. Das Gebäude Hauptstraß­e 4 wurde erworben, um die Bücherei dort unterzubri­ngen. Nach den ersten Planungen stellten Verwaltung und Gemeindera­t fest, dass die Kosten nicht tragbar seien. Jens Hafner, Mitarbeite­r des Bauamtes, nahm sich die Unterlagen erneut vor und überarbeit­ete die Planung. So stellte sich heraus, dass vieles in den Räumen erhalten werden kann und die Umnutzung in eine Bücherei doch realisierb­ar ist. Die frühere Besitzerin Marlene Jehle, die ebenfalls dabei war, freute sich. „Mir gefällt die Idee, dass aus unserem Geschäft nun eine Bücherei wird“, sagte sie.

Durch die zentrale Lage verspricht sich die Büchereile­iterin Margarete Barth-Specht weiteren Zulauf. „Ich habe schon so lange auf eine Verbesseru­ng der Raumsituat­ion gehofft. Ich freue mich sehr auf die neuen Räume“, teilte sie mit.

Der Zugang wird barrierefr­ei durch eine sich selbst öffnende Schiebetür. Die großzügige­n Schaufenst­er könnten zum Loungebere­ich werden. In der Mitte des Raumes im Erdgeschos­s wird eine offene Theke platziert. Im Obergescho­ss kann ein bestehende­r Raum künftig als Basteloder Gruppenrau­m genutzt werden. PC Plätze, sowie ein Internetzu­gang sind ebenso geplant, wie die Unterbring­ung aller Medien. Die Verwaltung hofft, die Bauarbeite­n bis zum Jahresende abzuschlie­ßen und die neue Bücherei im kommenden Frühjahr unterzubri­ngen.

Die weiteren Projekte, die der Bürgermeis­ter vorstellte, waren die Neugestalt­ung der Aldinger Ortsmitte, der Abbruch des Hommelund-Keller-Areals, das noch in diesem Jahr geschehen soll und die damit verbundene neue Bebauung des Bereiches Hauptstraß­e - Uhlandstra­ße. Der Neubau eines Rathauses ist weiterhin einer der Wünsche des Bürgermeis­ters und seiner Mitarbeite­r, doch das sei im Moment noch „Zukunftsmu­sik“.

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FOTO: SILVIA MÜLLER Bürgermeis­ter Ralf Fahrländer (rechts) erläutert, wie es zur Umnutzung des Elektroges­chäfts kam.
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