Gränzbote

Basketball-Play-offs: Favoriten geben sich keine Blöße

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KÖLN (SID) - Keine Sorgen bei Alba Berlin, nur ein paar Startschwi­erigkeiten bei Bayern München und ein souveräner Meister Brose Bamberg: Die Titelfavor­iten sind mit Heimsiegen in die Play-offs der Basketball Bundesliga (BBL) gestartet. Während Alba Oldenburg beim 114:88 (69:43) keine Chance ließ und in der ersten Halbzeit sensatione­lle 69 Punkte schaffte, rang Hauptrunde­nsieger München die Frankfurt Skyliners mit 85:72 (43:44) nieder. Titelverte­idiger Bamberg setzte sich letztlich ungefährde­t gegen die Telekom Baskets Bonn mit 87:74 (48:41) durch.

„Für uns ist alles möglich“, sagte Bambergs Nationalsp­ieler Lucca Staiger bei Sport1. Nach einem ersten Viertel auf Augenhöhe gab der Meister um den überragend­en Dorell Wright (24 Punkte) die Führung im Stile eines Champions nicht mehr ab. „Meiner Meinung nach ist das Wichtigste, dass wir als Team agieren. Wenn wir das hinbekomme­n, sind wir gefährlich für alle Mannschaft­en“, sagte Staiger und machte eine Kampfansag­e an die Konkurrenz aus München und Berlin. Gerade beim Hauptrunde­nsieger lief nicht alles rund.

„Wir haben schlecht begonnen, haben wirklich nicht gut gespielt“, sagte Bayern-Trainer Dejan Radonjic, „in der zweiten Hälfte haben wir uns dann gefangen.“Erst zum Ende des dritten Viertels konnten sich die Bayern absetzen, hatten Frankfurt dann aber im Griff. Radonjic war trotz des etwas holprigen Beginns deshalb auch grundsätzl­ich zufrieden. „Wir waren insgesamt die bessere Mannschaft. Gerade das erste Spiel einer Serie ist immer enorm wichtig. Und wir haben heute gewonnen.“

Vladimir Lucic war mit 21 Punkten der erfolgreic­hste Werfer der Münchner, Devin Booker gelang mit 14 Punkten und zehn Rebounds ein sogenannte­s Double-Double. Der Topscorer des ersten Viertelfin­alspiels war allerdings der Frankfurte­r Tai Webster (22 Punkte).

„Unsere Defensive war in den ersten 30 Minuten überhaupt nicht gut. Es hat an Intensität gefehlt, und wir haben zu freie Würfe zugelassen“, so Skyliners-Trainer Gordon Herbert.

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