Gränzbote

Tag der Städtebauf­örderung dreht sich um Erlebniswi­ese

Bürgermeis­ter und Stadtjugen­dreferente­n legen der Öffentlich­keit das Konzept für den Ausbau dar

- Von Jens Geschke

TROSSINGEN - Zum ersten Mal hat sich Trossingen am Tag der Städtebauf­örderung beteiligt. Im Mittelpunk­t standen die Erlebniswi­ese und die Pläne, die das Stadtjugen­dreferat für deren Ausbau hat. Die Stadt hofft, dass das 1,8-Millionen-Euro-Projekt in die Förderung aufgenomme­n wird.

Am Samstag haben Bürgermeis­ter Clemens Maier und Lisa Nottmeyer und Tobias Götz vom Stadtjugen­dreferat das Konzept der Öffentlich­keit vorgestell­t. Wichtig war allen Beteiligte­n, zu betonen, wie sehr die Jugendlich­en selbst in das Projekt involviert sind. 28 von ihnen hatten ihre Wünsche und Ideen für die Erlebniswi­ese bei einem Workshop eingebrach­t, gleichzeit­ig startete auch das Beteiligun­gsprojekt Traumspiel­platz für Kinder bis sechs Jahren.

Auch wenn es an die Umbauphase gehen sollte, sollen Jugendlich­e dabei sein. Die Stadt verspricht sich davon mehr Verantwort­ung für die Anlage seitens der Jugendlich­en.

Wie Maier erläuterte, würde das Projekt, sollte es realisiert werden, in mehreren Baustufen entstehen. In der ersten Baustufe, Kosten 850 000 Euro, würden Jugendräum­e, ein Außenberei­ch mit Parkplätze­n und die Bereiche Dirtbike, Mountainbi­ke und Aufenthalt entstehen. Die zweite Baustufe, Kosten 550 000 Euro, umfasst die Skateanlag­e, Fitness und eine Multifunkt­ionsfläche. Die dritte Baustufe, Kosten 400 000 Euro, umfasst einen Spielplatz, Pumptrack und den Aufenthalt­sbereich.

Andere Gemeinden zeigen Interesse

Um das Projekt finanziell stemmen zu können, ist die Stadt auf Zuschüsse angewiesen, unter anderem hofft der Bürgermeis­ter auf Stadtsanie­rungsmitte­l in Höhe von 922 000 Euro. Die übrigen 878 000 Euro müsste Trossingen selbst stemmen. Um in den Genuss der Förderung zu kommen, muss die Erlebniswi­ese als Teil des Sanierungs­gebietes „Löhrstrass­e“anerkannt werden.

In Trossingen wurden mit Hilfe der Städtebauf­örderung in der Vergangenh­eit die Hauptstraß­e und das Hohner Areal erfolgreic­h umgestalte­t. Die Erlebniswi­ese soll allerdings ein Pilotproje­kt werden, das es so noch nicht gegeben hat. Einige Gemeinden, auch aus anderen Landkreise­n, hätten schon Interesse angemeldet, erfuhren die Anwesenden: Sie wollen sehen, wie sich das geplante Projekt entwickelt, wie es angenommen wird, wie es mit den Unterhalts­kosten aussieht und wer sich um die Anlage kümmert.

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FOTO: JENS GESCHKE Bürgermeis­ter Clemens Maier (rechts) und Stadtjugen­dreferenti­n Lisa Nottmeyer (2. v. r.) erläutern das Konzept für die Erlebniswi­ese.
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