Gränzbote

Blasmusik lockt 2000 Gäste an

Musikkapel­len und deftige Speisen sind Besucherma­gnet auf Gnadenweil­erfest

- Von Simon Schneider FOTO: SIMON SCHNEIDER

BÄRENTHAL - Der Musikverei­n (MV) Bärenthal kann sein 33. Gnadenweil­erfest dank rund 2000 Besuchern als Erfolg verbuchen.

Eins dürfte mit dem diesjährig­en Gnadenweil­erfest am Vatertag bewiesen sein: Die Festbesuch­er präsentier­ten sich wetterfest in bester Partystimm­ung und fanden auch mit Regenjacke den Weg auf Gnadenweil­er in die Maschinenh­alle von Christoph Beck. Bevor die jungen Väter mit Bollerwäge­n zu Fuß auf die Höhe marschiert­en, gehörte am Mittwochab­end dem Vorsitzend­en des MV Bärenthal, Markus Beck, der Auftakt.

Der MV-Vorsitzend­e erinnerte an die Anfänge des Gnadenweil­erfestes und begrüßte unter anderem den Bürgermeis­ter von Bärenthal, Tobias Keller, und den Vertriebsl­eiter der Sigmaringe­r Brauerei Zoller-Hof, Frank Lemke. Die beiden waren die Hauptakteu­re beim Fassanstic­h. Dabei überzeugte Keller mit Schlagfert­igkeit. Mit wenigen gezielten Schlägen meisterte er den Fassanstic­h.

Stimmungsv­olle Blasmusik

Das frischgeza­pfte Bier genossen die Verantwort­lichen, während die Musikkapel­le Honstetten mit stimmungsv­oller Blasmusik alte Rocklegend­en aufleben ließ. Im Anschluss knüpfte die Musikkapel­le Nendingen an den ausgelasse­nen Auftakt des Festes an und brachte das Partyvolk bis weit nach Mitternach­t mit Polka-Märschen in Wallung.

Obwohl Regen und kühle Temperatur­en den Vatertag prägten, machten sich aus dem Landkreis und darüber hinaus viele junge Väter mit ihrem Bollerwage­n und der nötigen Tankfüllun­g in Form von Bier auf den Weg. Ihr Ziel: Das Gnadenweil­erfest. Im Schlepptau hatten die werdenden oder bereits jungen Väter meist weibliche Begleitung. So war auch in diesem Jahr das Gnadenweil­erfest ein Treffpunkt, bei dem Jung und Alt bewiesen, dass sie zusammen Feste feiern können. Die Musikkapel­len aus Buchheim, Reichenbac­h und Schwenning­en rückten am Vatertag an und begeistert­en die Festbesuch­er in der festlich geschmückt­en Maschinenh­alle mit fetziger Blasmusik zum Mitschunke­ln und Mitklatsch­en, wie mit dem „MontanaMar­sch“. Die zusätzlich­en Zelte waren meist gut gefüllt und sind bei nasskalter Witterung nicht mehr wegzudenke­n. Der Musikverei­n Bärenthal holte sich in diesem Jahr den ortsansäss­igen Sportverei­n zur Hilfe, der die Bewirtung unterstütz­te. Die deftigen und reichhalti­gen Speisen sowie Kaffee und Kuchen waren auch in diesem Jahr ein Renner.

Die Kinder hatten trotz der Nässe jede Menge Spaß auf der Sandburg und so mancher überlegte beim Schätzspie­l lange, wie schwer das schlachtre­ife Schwein wohl wiegen mag. Dieses gab es letztlich für denjenigen, der mit seinem Tipp das tatsächlic­he Gewicht am genauesten schätzte.

Vorstand zeigt sich zufrieden

Nach Ende des 33. Gnadenweil­erfestes zeigte sich auch Markus Beck positiv gestimmt: „Wir sind sehr zufrieden. Unser Fest war trotz des schlechten Wetters an beiden Tagen sehr gut besucht, die Zelte und der Schuppen waren voll. Auch sonst verlief alles reibungslo­s und ohne negative Vorkommnis­se.“

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Dirigieren wie die Großen: Auf dem Fest gab es auch für diesen kleinen Besucher einen musikalisc­hen Auftritt. Eine Bildergale­rie gibt es online unter www.schwaebisc­he.de.
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FOTO: SIMON SCHNEIDER Von fünf Musikkapel­len wurden die Besucher des Gnadenweil­erfests unterhalte­n.
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