Blasmusik lockt 2000 Gäste an
Musikkapellen und deftige Speisen sind Besuchermagnet auf Gnadenweilerfest
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BÄRENTHAL - Der Musikverein (MV) Bärenthal kann sein 33. Gnadenweilerfest dank rund 2000 Besuchern als Erfolg verbuchen.
Eins dürfte mit dem diesjährigen Gnadenweilerfest am Vatertag bewiesen sein: Die Festbesucher präsentierten sich wetterfest in bester Partystimmung und fanden auch mit Regenjacke den Weg auf Gnadenweiler in die Maschinenhalle von Christoph Beck. Bevor die jungen Väter mit Bollerwägen zu Fuß auf die Höhe marschierten, gehörte am Mittwochabend dem Vorsitzenden des MV Bärenthal, Markus Beck, der Auftakt.
Der MV-Vorsitzende erinnerte an die Anfänge des Gnadenweilerfestes und begrüßte unter anderem den Bürgermeister von Bärenthal, Tobias Keller, und den Vertriebsleiter der Sigmaringer Brauerei Zoller-Hof, Frank Lemke. Die beiden waren die Hauptakteure beim Fassanstich. Dabei überzeugte Keller mit Schlagfertigkeit. Mit wenigen gezielten Schlägen meisterte er den Fassanstich.
Stimmungsvolle Blasmusik
Das frischgezapfte Bier genossen die Verantwortlichen, während die Musikkapelle Honstetten mit stimmungsvoller Blasmusik alte Rocklegenden aufleben ließ. Im Anschluss knüpfte die Musikkapelle Nendingen an den ausgelassenen Auftakt des Festes an und brachte das Partyvolk bis weit nach Mitternacht mit Polka-Märschen in Wallung.
Obwohl Regen und kühle Temperaturen den Vatertag prägten, machten sich aus dem Landkreis und darüber hinaus viele junge Väter mit ihrem Bollerwagen und der nötigen Tankfüllung in Form von Bier auf den Weg. Ihr Ziel: Das Gnadenweilerfest. Im Schlepptau hatten die werdenden oder bereits jungen Väter meist weibliche Begleitung. So war auch in diesem Jahr das Gnadenweilerfest ein Treffpunkt, bei dem Jung und Alt bewiesen, dass sie zusammen Feste feiern können. Die Musikkapellen aus Buchheim, Reichenbach und Schwenningen rückten am Vatertag an und begeisterten die Festbesucher in der festlich geschmückten Maschinenhalle mit fetziger Blasmusik zum Mitschunkeln und Mitklatschen, wie mit dem „MontanaMarsch“. Die zusätzlichen Zelte waren meist gut gefüllt und sind bei nasskalter Witterung nicht mehr wegzudenken. Der Musikverein Bärenthal holte sich in diesem Jahr den ortsansässigen Sportverein zur Hilfe, der die Bewirtung unterstützte. Die deftigen und reichhaltigen Speisen sowie Kaffee und Kuchen waren auch in diesem Jahr ein Renner.
Die Kinder hatten trotz der Nässe jede Menge Spaß auf der Sandburg und so mancher überlegte beim Schätzspiel lange, wie schwer das schlachtreife Schwein wohl wiegen mag. Dieses gab es letztlich für denjenigen, der mit seinem Tipp das tatsächliche Gewicht am genauesten schätzte.
Vorstand zeigt sich zufrieden
Nach Ende des 33. Gnadenweilerfestes zeigte sich auch Markus Beck positiv gestimmt: „Wir sind sehr zufrieden. Unser Fest war trotz des schlechten Wetters an beiden Tagen sehr gut besucht, die Zelte und der Schuppen waren voll. Auch sonst verlief alles reibungslos und ohne negative Vorkommnisse.“