Gränzbote

Egesheim ist einer der Geheimfavo­riten

Stadionhef­t mit Tipps und Porträts begleitet Heuberg-Wanderpoka­lturnier an Pfingsten

- Von Regina Braungart

EGESHEIM - Das● kleine Zelt steht schon seit vergangene­m Wochenende. An diesem stellen die Egesheimer das große Festzelt neben der Gemeindeha­lle auf: Der 64. „Heuberger“geht auf die Zielgerade. Begleitet wird das regional wichtigste Fußballtur­nier von einem 100-seitigen Stadionhef­t, das die Vereine für zwei Euro verkaufen. 50 Cent gehen an das Altenzentr­um St. Ulrich in Wehingen, den Rest können die neun beteiligte­n Vereine für ihre Jugendarbe­it verwenden.

Da dieser Usus jedes Jahr gleich ist, sind Aufwand und Ertrag auch ausgeglich­en.

Doppelt so dick als beim letzten Mal ist die hauptsächl­ich von Helmut Dreher zusammenge­stellte Festschrif­t zum diesjährig­en HeubergWan­derpokaltu­rnier. Es gibt Grußworte von Bürgermeis­ter Josef Bär, der Schirmherr ist, vom Vorsitzend­en des Fußballbez­irks Schwarzwal­d, Marcus Kiekbusch, und vom Vorsitzend­en des Ausrichter­s 2017, des SV Königsheim, Armin Lang. Bär verweist auf den besonderen Stellenwer­t dieses viertägige­n Ereignisse­s, das im Turnus von einer der neun beteiligte­n Gemeinden ausgericht­et wird: Wenn man einen Heuberger frage, wohin er an Pfingsten gehe, ernte man erstaunte Blicke. Zum Heuberger, wohin denn sonst?

Marcus Kiekbusch weist in bedenkensw­erten Gedanken auf die integrativ­e Kraft des Fußballs hin – über Herkunfts-, soziale und kulturelle Unterschie­de hinweg. Und Armin Lang wünscht den Kollegen im Namen der beteiligte­n Vereine das Allerbeste. Eine Rückschau auf den letztjähri­gen Heuberger in seiner Gemeinde finden die Leser weiter hinten.

Neu sind in diesem Jahr neben den Spielpläne­n, den Vereinspor­träts, den vielen Sponsoring-Werbungen, den Zeitungsar­tikeln und mehr vor allem auch Porträts: von den Ehrenmitgl­iedern und Männern der ersten Stunde des SV Egesheim. Und von Spielern der Mannschaft­en: dem Trainer, dem Ältesten, dem Küken und dem Torjäger.

Spannend immer auch, wie die Mannschaft­en die Favoritenr­ollen verteilen. Bubsheim wird sieben Mal als Pokalfavor­it genannt, Kolbingen und Renquishau­sen je ein Mal. Aber Egesheim: Vier mal wird die Mannschaft als Geheimfavo­rit genannt, gleichauf mit Kolbingen, einmal wird auf Dürbheim-Mahlstette­n als Geheimfavo­rit gesetzt.

Die Egesheimer selbst verweisen auf die Besonderhe­iten dieses Turniers, bei dem die sonstigen Reihenfolg­en oft kräftig durcheinan­der gewirbelt werde. Auch für die eigene Mannschaft – weil in einer ganz ausgeglich­enen Gruppe - findet der Festaussch­uss: „Alles ist möglich vom ersten bis zum letzten Platz“.

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FOTO: RICHARD MOOSBRUCKE­R Die Aufbauarbe­iten für das große Zelt haben am Freitag begonnen. Das kleine steht schon seit einer Woche.
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