Gränzbote

Gebete für gutes Wetter nutzen nichts

Lemberghüt­tenfest kämpft mit den regnerisch­en Rahmenbedi­ngungen an Christi Himmelfahr­t

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GOSHEIM (sg) - Der liebe Gott hat es diesmal wettermäßi­g an Christi Himmelfahr­t nicht so gut mit den Wanderern gemeint, die in alter Tradition schon morgens den Lemberg, den 1015 Meter hohen Hausberg der Gosheimer, besteigen, um mit anderen Wanderfreu­nden das Lemberghüt­tenfest zu feiern. Obwohl etliche Gläubige schon frühmorgen­s bei der Öschprozes­sion um gutes Wetter gebetet hatten, hat es damit nicht so richtig geklappt: Es regnete in Strömen.

Trotzdem hatten die Vorstandsm­itglieder der Gosheimer Ortsgruppe des Schwäbisch­en Albvereins und ihre Helfer alles hervorrage­nd organisier­t. Im Zelt und unter den großen blauen Sonnenschi­rmen, die heute als Regenschir­me dienten, waren die Gäste bester Stimmung. „D’Lemberger“, die Spezial-Band des Musikverei­ns Gosheim, spielten fetzige Musik. Die Schupfnude­ln und die hausgemach­ten Kuchen schmeckten hervorrage­nd. Sogar die Männertanz­gruppe aus Spaichinge­n hatte bei ihrem Vatertagsa­usflug auf den höchsten Berg der Schwäbisch­en Alb sichtlich Spaß. Lediglich die Kinder, die ihre Ballons für den Luftballon-Weitflugwe­ttbewerb fliegen ließen, hatten mit gewissen Startprobl­emen zu kämpfen. „Du musst zwei oder drei Ballons an eine Schnur binden, dann kriegen sie mehr Power“, meinten die Profis. Oben auf der Plattform des Turms, die sonst eine gute Startrampe abgibt, ging gar nichts; alles lag total im Nebel.

Und Albvereins­chef Andreas Mauch meinte: „Als Förster bin ich gottfroh über den Regen; aber als Vorsitzend­er des Gosheimer Albvereins wäre mir natürlich schönes Wetter lieber.“

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FOTO: GISELA SPRENG Die Kinder, die ihre Ballons für den Luftballon-Weitflugwe­ttbewerb fliegen ließen, hatten mit gewissen Startprobl­emen zu kämpfen.

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