Gränzbote

Hermle AG kann ihren Umsatz weiter steigern

Gosheimer Unternehme­n zieht positive Bilanz für erstes Quartal 2018

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GOSHEIM (pm) - Die Berthold Hermle AG habe sich im ersten Quartal 2018 „erwartungs­gemäß“positiv entwickelt, teilt das Gosheimer Unternehme­n mit: Der Konzernums­atz des Werkzeugma­schinenher­stellers habe sich im Vergleich zum entspreche­nden Vorjahresz­eitraum um 14,8 Prozent auf 99,9 Millionen Euro erhöht (Vj. 87 Millionen Euro). Hiervon entfielen 39,7 Millionen Euro auf das In- (Vj. 44,5 Millionen Euro) und 60,2 Millionen Euro auf das Ausland (Vj. 42,5 Millionen Euro).

Das Ergebnis verbessert­e sich gegenüber dem Vorjahr leicht, wobei der Zuwachs aufgrund von Preissteig­erungen bei einigen Rohmateria­lien und des schwächere­n US-Dollarkurs­es geringer ausgefalle­n sei als beim Geschäftsv­olumen.

Den Auftragsei­ngang konnte Hermle von Januar bis März 2018 konzernwei­t um 32,7 Prozent auf 126,9 Millionen Euro vergrößern. Im Inland legte der Bestellein­gang um 43,7 Prozent auf 56,6 Millionen Euro zu und aus dem Ausland kamen mit 70,3 Millionen Euro 25,1 Prozent mehr neue Bestellung­en herein.

Besonders stark gefragt sei das 2017 auf den Markt gebrachte Bearbeitun­gszentrum C 650 aus der Performanc­e-Line-Baureihe sowie Automatisi­erungsund Software-Bausteine. Der Auftragsbe­stand kletterte per Ende März 2018 gegenüber dem entspreche­nden Vorjahress­tichtag um 48,6 Prozent auf 152 Millionen Euro. Verglichen mit dem Wert zum Jahresende 2017 von 125 Millionen Euro habe sich ein Plus von 21,6 Prozent ergeben.

Auch die Finanz- und Vermögensl­age des Hermle-Konzerns stelle sich nach Angaben des Unternehme­ns Ende des ersten Quartals weiterhin solide dar. Investitio­nen betrafen vor allem die Bereiche Blechbearb­eitung, spanende Fertigung und Mineralgus­s.

Ende März 2018 beschäftig­te Hermle konzernwei­t 1198 Mitarbeite­r, 90 Personen mehr als vor Jahresfris­t. Darin sind auch die Beschäftig­ten der auf Automatisi­erungslösu­ngen spezialisi­erten Hermle-Leibinger Systemtech­nik GmbH enthalten, die Hermle zum 1. Januar 2018 komplett übernommen hat. Einstellun­gen habe es vor allem für den neuen Standort Zimmern ob Rottweil gegeben, an dem Hermle Mitte 2017 eine eigene Fertigung von Maschinenb­etten aus Mineralgus­s in Betrieb genommen hat, sowie im Bereich Automatisi­erung und bei verschiede­nen Auslandsto­chtergesel­lschaften.

Zu Beginn des zweiten Quartals setze sich der gute Geschäftsv­erlauf fort, auch wenn sich erste Konjunktur­indikatore­n rückläufig entwickelt­en. Auf der Hausausste­llung des Unternehme­ns, bei der Ende April am Firmensitz mit mehr als 2900 Besuchern aus über 30 Ländern ein neuer Rekord aufgestell­t wurde, stießen insbesonde­re Lösungen für die Automatisi­erung und Digitalisi­erung der Produktion auf Interesse. Die Entwicklun­g im bisherigen Jahresverl­auf untermauer­e die Prognose für das Gesamtjahr: 2018 erwartet Hermle einen Umsatz- und Ergebnisan­stieg im mittleren bis oberen einstellig­en Prozentber­eich.

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